Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
25.11.2024
von Sandra Gallian
Zu Beginn begrüßte Kim-Tobias Kohn, Chief Test Ingenieur bei Volocopter, die Teilnehmenden zu einem Rundgang durch den Hangar. Mit Begeisterung und Fachkenntnis führte er durch die Konstruktion der innovativen Fluggeräte, erläuterte technische Details und beantwortete zahlreiche Fragen. Besonders faszinierte die Erklärung, wie Volocopter-Technologien Sicherheit und Effizienz vereinen.
„Unsere Fluggeräte sind so konzipiert, dass sie nicht nur leise und emissionsfrei sind, sondern auch maximale Sicherheitsstandards erfüllen – das ist für uns nicht verhandelbar“, erklärte Kohn, während er auf die präzise Verarbeitung der Bauteile hinwies. Dieser Einblick ließ die Teilnehmenden die Komplexität und Innovationskraft hinter den urbanen Luftfahrzeugen hautnah erleben.
Nach dem Rundgang übernahm Marcus Hinkel, Head of Global Marketing & Brand Management bei Volocopter, das Mikrofon. Sein Vortrag war nicht nur spannend, sondern auch inspirierend, da er die entscheidende Rolle der Marke in einem Unternehmen erklärte, das sich in einer hochdynamischen Wachstumsphase befindet.
„Marke entsteht nicht durch das Design allein – sie entsteht erst dann, wenn Design Bedeutung bekommt. Das ist der Moment, in dem Menschen bereit sind, für diesen Mehrwert zu bezahlen“, betonte Hinkel. Er erläuterte, wie die Marke Volocopter nicht nur als Technologieführer wahrgenommen werden soll, sondern auch Vertrauen bei Investoren, Politik und Kunden schaffen muss.
Der strategische Markendesignprozess, der gut acht Monate dauerte, führte zur Entwicklung einer modularen Designsprache, die die Gegensätze von Volocopter – Boden und Luft, Geschwindigkeit und Sicherheit – vereint. Vom visuellen Leitmotiv „We are connecting perspectives“ bis hin zur konkreten Ausgestaltung des Corporate Designs wurden alle Elemente darauf abgestimmt, die Marke maximal emotional aufzuladen.
Besonders beeindruckend war die Beschreibung des Wallet-Designs, das sich durch Kontraste wie helle und dunkle Blautöne, fett und dünne Typografie sowie gerade und gebogene Linien und abgerundete Ecken auszeichnet. „Selbst unsere Icons und die Hover-Effekte in der App spiegeln das Gefühl wider, das man beim Fliegen mit unseren Geräten erleben soll“, erklärte Hinkel.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Stephan Wolf, einem der Gründer von Volocopter. Mit spürbarer Begeisterung und einer Prise Humor erzählte er von den Anfängen des Unternehmens. Der erste bemannte Flug, der mit einem selbstgebauten Prototypen im Garten durchgeführt wurde, habe nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern auch alles ins Rollen gebracht: „Damals hatte ich keine Ahnung, dass wir vielleicht einmal eine Milliarde Euro benötigen würden, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen.“
Wolf stellte sich den Fragen der Teilnehmenden und berichtete von den Herausforderungen, die Volocopter seitdem gemeistert hat. Besonders bewegend war seine Schilderung des Moments, als das erste Flugvideo viral ging und die Welt erkannte, dass diese Vision tatsächlich Realität werden könnte.
Mit der geplanten Zertifizierung im Jahr 2025 steht Volocopter an einem entscheidenden Punkt. Während in Europa erste Landeinfrastrukturen geplant werden, zeigt sich in China das enorme Potenzial: Hier entstehen derzeit mehrere Hundert Start- und Landeinfrastrukturen, sogenannte Vertiports, die zukünftig leise, emissionsfrei und elegant durch den Großstadtdschungel gleiten sollen.
Die Veranstaltung bot nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt von Volocopter, sondern auch Inspiration für die Teilnehmenden. Denn wie Stephan Wolf treffend formulierte: „Manchmal braucht es nur eine mutige Idee – der Rest ergibt sich, wenn man bereit ist, dafür zu kämpfen.“
25.11.2024
von Sandra Gallian
Zu Beginn begrüßte Kim-Tobias Kohn, Chief Test Ingenieur bei Volocopter, die Teilnehmenden zu einem Rundgang durch den Hangar. Mit Begeisterung und Fachkenntnis führte er durch die Konstruktion der innovativen Fluggeräte, erläuterte technische Details und beantwortete zahlreiche Fragen. Besonders faszinierte die Erklärung, wie Volocopter-Technologien Sicherheit und Effizienz vereinen.
„Unsere Fluggeräte sind so konzipiert, dass sie nicht nur leise und emissionsfrei sind, sondern auch maximale Sicherheitsstandards erfüllen – das ist für uns nicht verhandelbar“, erklärte Kohn, während er auf die präzise Verarbeitung der Bauteile hinwies. Dieser Einblick ließ die Teilnehmenden die Komplexität und Innovationskraft hinter den urbanen Luftfahrzeugen hautnah erleben.
Nach dem Rundgang übernahm Marcus Hinkel, Head of Global Marketing & Brand Management bei Volocopter, das Mikrofon. Sein Vortrag war nicht nur spannend, sondern auch inspirierend, da er die entscheidende Rolle der Marke in einem Unternehmen erklärte, das sich in einer hochdynamischen Wachstumsphase befindet.
„Marke entsteht nicht durch das Design allein – sie entsteht erst dann, wenn Design Bedeutung bekommt. Das ist der Moment, in dem Menschen bereit sind, für diesen Mehrwert zu bezahlen“, betonte Hinkel. Er erläuterte, wie die Marke Volocopter nicht nur als Technologieführer wahrgenommen werden soll, sondern auch Vertrauen bei Investoren, Politik und Kunden schaffen muss.
Der strategische Markendesignprozess, der gut acht Monate dauerte, führte zur Entwicklung einer modularen Designsprache, die die Gegensätze von Volocopter – Boden und Luft, Geschwindigkeit und Sicherheit – vereint. Vom visuellen Leitmotiv „We are connecting perspectives“ bis hin zur konkreten Ausgestaltung des Corporate Designs wurden alle Elemente darauf abgestimmt, die Marke maximal emotional aufzuladen.
Besonders beeindruckend war die Beschreibung des Wallet-Designs, das sich durch Kontraste wie helle und dunkle Blautöne, fett und dünne Typografie sowie gerade und gebogene Linien und abgerundete Ecken auszeichnet. „Selbst unsere Icons und die Hover-Effekte in der App spiegeln das Gefühl wider, das man beim Fliegen mit unseren Geräten erleben soll“, erklärte Hinkel.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Stephan Wolf, einem der Gründer von Volocopter. Mit spürbarer Begeisterung und einer Prise Humor erzählte er von den Anfängen des Unternehmens. Der erste bemannte Flug, der mit einem selbstgebauten Prototypen im Garten durchgeführt wurde, habe nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern auch alles ins Rollen gebracht: „Damals hatte ich keine Ahnung, dass wir vielleicht einmal eine Milliarde Euro benötigen würden, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen.“
Wolf stellte sich den Fragen der Teilnehmenden und berichtete von den Herausforderungen, die Volocopter seitdem gemeistert hat. Besonders bewegend war seine Schilderung des Moments, als das erste Flugvideo viral ging und die Welt erkannte, dass diese Vision tatsächlich Realität werden könnte.
Mit der geplanten Zertifizierung im Jahr 2025 steht Volocopter an einem entscheidenden Punkt. Während in Europa erste Landeinfrastrukturen geplant werden, zeigt sich in China das enorme Potenzial: Hier entstehen derzeit mehrere Hundert Start- und Landeinfrastrukturen, sogenannte Vertiports, die zukünftig leise, emissionsfrei und elegant durch den Großstadtdschungel gleiten sollen.
Die Veranstaltung bot nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt von Volocopter, sondern auch Inspiration für die Teilnehmenden. Denn wie Stephan Wolf treffend formulierte: „Manchmal braucht es nur eine mutige Idee – der Rest ergibt sich, wenn man bereit ist, dafür zu kämpfen.“
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