Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 04.12.2022
Nach ihrer Meisterprüfung im Jahr 1981 hat sich Roswitha Keppler mit einem Friseursalon in Oberreichenbach (Landkreis Calw/Nordschwarzwald) selbstständig gemacht. „Seitdem haben Sie sich in vielfältigen Funktionen in den Gremien des Handwerks engagiert“, stellte die Wirtschaftsministerin während der feierlichen Medaillen-Verleihung im Neuen Schloß in Stuttgart fest.
Roswitha Keppler habe sich „in vielfältigen Funktionen in den Gremien des Handwerks engagiert“, hob die Ministerin hervor. So sei sie bis heute Obermeisterin der Friseur-Kosmetik-Innung Calw. Nicht genug, habe sie zahlreiche Ehrenämter begleitet. Nur ein Beispiel: Zur Kreishandwerksmeisterin Calw im Jahr 2005 gewählt, sei sie damals eine von lediglich bundesweit drei Frauen in diesem Amt gewesen, das sie bis 2020 engagiert ausgefüllt habe.
Besonders hervor gehoben hat Hoffmeister-Kraut das berufsständische Engagement der jetzt Geehrten für die Ausbildung und die Sicherung des handwerklichen Nachwuchses im Fachverband Friseur und Kosmetik sowie an den Berufsschulen im Landkreis Calw. Nach ihrem Ausscheiden wurde sie zur Ehrenkreishandwerksmeisterin ernannt.
Zwar wird der Ministerin zufolge inzwischen jeder fünfte Handwerksbetrieb in Land und Bund von einer Frau geführt. Doch trotz dieser steigenden Tendenz bestehe hier noch „reichlich Luft nach oben, und wir dürfen deshalb in unseren Bemühungen nicht nachlassen, das Interesse junger Frauen für einen handwerklichen Ausbildungsberuf zu wecken“.
Die Ministerin bezeichnete Roswitha Keppler zugleich als Vorbild und Ansporn für Frauen im Handwerksberuf. Die Auszeichnung der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg solle auch „eine Ermunterung für junge Frauen sein, einen Handwerksberuf zu ergreifen und sich in den Gremien des Handwerks zu engagieren“.
Es komme von Herzen, so die Ministerin, „wenn ich Ihnen heute mit der Überreichung der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg Danke sage für Ihre herausragenden Verdienste um das Friseurhandwerk im Landkreis Calw und weit darüber hinaus“.
Zu den ersten Gratulanten im Neuen Schloß in Stuttgart gehörten Helmut Riegger, Landrat des Landkreises Calw, sowie Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe.
Wie Nicole Hoffmeister-Kraut sagte, sei das Handwerk „nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch in einem hochindustrialisierten Land wie Baden- Württemberg.“ Mehr noch: „Wohlstand und Lebensqualität im Land verdanken wir maßgeblich der individuellen Wertarbeit im Handwerk.“
Die rund 140.000 Betriebe des baden- württembergischen Handwerks erzielten der Ministerin zufolge im Jahr 2021 mit rund 805.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 110 Milliarden Euro.
…des Landes Baden-Württemberg wird Persönlichkeiten und Unternehmen verliehen, die sich in herausragender Weise um die baden-württembergische Wirtschaft verdient gemacht haben.
Auch besondere Leistungen, die in Organisationen der Wirtschaft, in Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretungen, Arbeitgeberorganisationen und im Bildungswesen erbracht wurden und die der Wirtschaft und Gesellschaft des Landes dienen, können mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet werden.
Wichtige Kriterien für die Bewertung der unternehmerischen oder beruflichen Verdienste sind beispielsweise Erhalt oder Einrichten von qualifizierten Arbeitsplätzen sowie das Bereitstellen von Ausbildungsplätzen. Ebenso werden besondere Leistungen in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und ressourcenorientiertes Wirtschaften bei der Beurteilung herangezogen.
Von Gerd Lache | 04.12.2022
Nach ihrer Meisterprüfung im Jahr 1981 hat sich Roswitha Keppler mit einem Friseursalon in Oberreichenbach (Landkreis Calw/Nordschwarzwald) selbstständig gemacht. „Seitdem haben Sie sich in vielfältigen Funktionen in den Gremien des Handwerks engagiert“, stellte die Wirtschaftsministerin während der feierlichen Medaillen-Verleihung im Neuen Schloß in Stuttgart fest.
Roswitha Keppler habe sich „in vielfältigen Funktionen in den Gremien des Handwerks engagiert“, hob die Ministerin hervor. So sei sie bis heute Obermeisterin der Friseur-Kosmetik-Innung Calw. Nicht genug, habe sie zahlreiche Ehrenämter begleitet. Nur ein Beispiel: Zur Kreishandwerksmeisterin Calw im Jahr 2005 gewählt, sei sie damals eine von lediglich bundesweit drei Frauen in diesem Amt gewesen, das sie bis 2020 engagiert ausgefüllt habe.
Besonders hervor gehoben hat Hoffmeister-Kraut das berufsständische Engagement der jetzt Geehrten für die Ausbildung und die Sicherung des handwerklichen Nachwuchses im Fachverband Friseur und Kosmetik sowie an den Berufsschulen im Landkreis Calw. Nach ihrem Ausscheiden wurde sie zur Ehrenkreishandwerksmeisterin ernannt.
Zwar wird der Ministerin zufolge inzwischen jeder fünfte Handwerksbetrieb in Land und Bund von einer Frau geführt. Doch trotz dieser steigenden Tendenz bestehe hier noch „reichlich Luft nach oben, und wir dürfen deshalb in unseren Bemühungen nicht nachlassen, das Interesse junger Frauen für einen handwerklichen Ausbildungsberuf zu wecken“.
Die Ministerin bezeichnete Roswitha Keppler zugleich als Vorbild und Ansporn für Frauen im Handwerksberuf. Die Auszeichnung der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg solle auch „eine Ermunterung für junge Frauen sein, einen Handwerksberuf zu ergreifen und sich in den Gremien des Handwerks zu engagieren“.
Es komme von Herzen, so die Ministerin, „wenn ich Ihnen heute mit der Überreichung der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg Danke sage für Ihre herausragenden Verdienste um das Friseurhandwerk im Landkreis Calw und weit darüber hinaus“.
Zu den ersten Gratulanten im Neuen Schloß in Stuttgart gehörten Helmut Riegger, Landrat des Landkreises Calw, sowie Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe.
Wie Nicole Hoffmeister-Kraut sagte, sei das Handwerk „nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch in einem hochindustrialisierten Land wie Baden- Württemberg.“ Mehr noch: „Wohlstand und Lebensqualität im Land verdanken wir maßgeblich der individuellen Wertarbeit im Handwerk.“
Die rund 140.000 Betriebe des baden- württembergischen Handwerks erzielten der Ministerin zufolge im Jahr 2021 mit rund 805.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 110 Milliarden Euro.
…des Landes Baden-Württemberg wird Persönlichkeiten und Unternehmen verliehen, die sich in herausragender Weise um die baden-württembergische Wirtschaft verdient gemacht haben.
Auch besondere Leistungen, die in Organisationen der Wirtschaft, in Gewerkschaften, Arbeitnehmervertretungen, Arbeitgeberorganisationen und im Bildungswesen erbracht wurden und die der Wirtschaft und Gesellschaft des Landes dienen, können mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet werden.
Wichtige Kriterien für die Bewertung der unternehmerischen oder beruflichen Verdienste sind beispielsweise Erhalt oder Einrichten von qualifizierten Arbeitsplätzen sowie das Bereitstellen von Ausbildungsplätzen. Ebenso werden besondere Leistungen in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und ressourcenorientiertes Wirtschaften bei der Beurteilung herangezogen.
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