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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Wasserstoff – Wundermittel oder Wunschdenken?

Wasserstoff wird oft als Schlüsselfaktor für die Energiewende und die industrielle Transformation gepriesen. Doch wie viel Substanz steckt tatsächlich hinter dem Hype? Dieser Frage widmet sich das fünfte Symposium „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“, das am Freitag, den 6. Dezember 2024, im Walter-Witzenmann-Hörsaal (Audimax) der Hochschule Pforzheim stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Industrial Ecology (INEC), dessen Leiter Professor Dr. Mario Schmidt das Symposium auch inhaltlich konzipiert hat.
Das Symposium für „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“ zog bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Interessierte an die Hochschule Pforzheim und erfreute sich großer Beliebtheit. Foto: Alexandra Vogt, Hochschule Pforzheim.

26.11.2024

„Beim diesjährigen Symposium möchten wir den Hype um Wasserstoff kritisch hinterfragen und zugleich aufzeigen, wie realistisch und praktikabel der Einsatz von Wasserstoff als nachhaltige Lösung in der Praxis ist. Dieses Symposium soll aber nicht nur theoretische Konzepte vermitteln, sondern auch eine Plattform für praxisorientierte Diskussionen bieten, die den Weg für zukünftige Entwicklungen ebnen.“, so Professor Dr. Mario Schmidt

Ein facettenreiches Programm für Experten und Interessierte

Das Symposium bietet ein abwechslungsreiches Programm. Der Vormittag beginnt mit Vorträgen von Christoph Luschnat (terranets bw GmbH) über das deutsche Wasserstoff Kernnetz und Isabell Knüttgen (e-mobil BW) zu Innovationen für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft in Baden-Württemberg. Zudem wird Marco Schmid vom veranstaltenden Institut INEC am Beispiel Wasserstoff kritisch hinterfragen, inwiefern der Traum von kostengünstiger erneuerbarer Energie Realität werden kann, während Katharina Fraune (Evonik Industries AG) die grüne Transformation der chemischen Industrie beleuchtet.

Am Nachmittag folgen internationale und technische Perspektiven: Manuel Andresh (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ) berichtet über die deutsche Dekarbonisierungs-Diplomatie in Zentralasien, Stephan Weyand (Witzenmann GmbH) thematisiert technische Anforderungen an wasserstoffführende Bauteile, und Vanessa Roderer (EnBW AG) gibt Einblicke in die Aktivitäten der EnBW entlang der H2-Wertschöpfungskette. Zudem wird die Pforzheimer Studentin Helena Herzig von der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku 2024 berichten.

Dialog und Austausch stehen im Mittelpunkt

Neben den Fachvorträgen bietet das Symposium zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch. Eine Podiumsdiskussion am Vormittag sowie eine abschließende Fragerunde laden dazu ein, sich aktiv einzubringen. Auch in den Pausen besteht die Möglichkeit, mit den Referierenden und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte unter: www.hs-pforzheim.de/symposium.

pm/tm

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