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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Universität Padua verleiht Klaus Fischer die Ehrendoktorwürde

Die Verleihung der „Ehrendoktorwürde im Ingenieurwesen für Sicherheit im Bauwesen und Industrie” an Professor Klaus Fischer, der Inhaber der Unternehmensgruppe fischer (Waldachtal, Kreis Freudenstadt) , fand in feierlichem Rahmen an der italienischen Universität Padua statt.
Unter Einhaltung der Corona-Regeln wurde Professor Klaus Fischer die Ehrendoktorwürde an der Universität Padua verliehen. ©fischergroup

23.07.2021

Im Beisein zahlreicher Freunde, Bekannter, Beiräte, Geschäftsführer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Italien und Deutschland erhielt Klaus Fischer die besondere Ehrendoktorwürde.

Der Geist von Galileo und Kopernikus

An der fast 800 Jahre alten Universität Padua lehrte von 1592  bis 1610 bereits Galileo Galilei. Dessen Lehrstuhl existiert  noch heute. Darüber hinaus gab es namhafte Absolventen, etwa Nikolaus Kopernikus oder Albertus Magnus.

An dieser altehrwürdigen Universität, eine der ältesten Hochschulen Europas, die heute 65.000 Studierende zählt, wurde Professor Klaus Fischer die Ehrendoktorwürde in feierlichem Rahmen überreicht. Viele bekannte Gelehrte haben dort bereits eine solche Auszeichnung erhalten. „Auch deswegen ist diese Verleihung für mich eine große Ehre und eine große Verpflichtung zugleich“, sagte Fischer  in seiner Rede.

Sparsam vergebene Auszeichnung

Professor Rosario Rizzuto, Rektor der Universität Padua, erklärte, dass die Universität Auszeichnungen dieser Art nur sparsam vergebe. So wurde eine Ehrendoktorwürde von der Universität Padua in den vergangenen zehn Jahren weniger als 20 Mal vergeben.

Rizzuto hob die Fähigkeit von Professor  Fischer hervor, „in Generationen zu denken“. Die Zukunft sei einer der Schlüsselwerte, der ihn leite, ebenso wie Nachhaltigkeit. „Die wachsende Komplexität seines Geschäfts verliert Professor Fischer nie aus den Augen“,  sagte Rizzuto weiter.

Ehrendoktor Professor Klaus Fischer ©fischergroup

Zugleich blickte er zurück auf die berufliche Karriere von Klaus Fischer – wie er das Unternehmen aufgebaut und unter anderem die Internationalisierung vorangetrieben habe, großen Wert auf Aus- und Weiterbildung lege und damit Vorbild und Wegweiser für die Geschäftswelt sei.

Stellvertretend für die Beschäftigten

Gemeinsam mit der Direktorin des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen, Professorin Stefania Bruschi, machte Rizzuto außerdem deutlich, dass die an Klaus Fischer vergebene Ehrendoktorwürde im “Ingenieurwesen für Sicherheit im Bauwesen und Industrie”, die erste sei, die von der „Fakultät für Sicherheit“ überhaupt vergeben wurde. Die Fakultät wurde 2016 gegründet.

„Dies erfüllt mich  mit großem Stolz und Dankbarkeit“, sagte Fischer. Die Auszeichnung nehme er stellvertretend für alle Beschäftigten entgegen, „vor allem auch für die unserer Landesgesellschaft in Padua, die seit Jahren sehr erfolgreich arbeitet”. Erfolg sei nie von nur einer Person abhängig, sondern von Allen gemeinsam.“ Es sei zudem auch eine Würdigung für all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zur jahrelangen, sehr guten Kooperation zwischen dem Unternehmen und der Universität Padua beigetragen hätten.

Exzellenzpreis für besonders Begabte

„In einer Zeit, die von immer kürzeren Entwicklungszyklen geprägt ist, sind Kooperationen umso wichtiger. Es gilt, Wissen zu bündeln und somit zu mehren und auf dieser Basis neue Innovationen zu generieren. Auf dem Gebiet der Befestigungstechnik ist uns dies mit der Universität Padua seit jeher sehr gut gelungen“, sagte Fischer.

Professor Klaus Fischer und sein Unternehmen vergaben an der Universität Padua im vergangenen Jahr bereits zum siebten Mal den Exzellenzpreis, mit dem besonders begabte Studierende oder Absolventen unterstützt werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel in Forschung und Entwicklung. „Ich verstehe diese Ehrung somit vor allem auch als Signal für die Zukunft. Ein Signal, um die enge Partnerschaft zwischen der Universität Padua und unserem Unternehmen weiter zu vertiefen.“ (pm/gel)

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