Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
29.01.2023 | pm/gel
In den Tagungsräumen des Kulturhauses Osterfeld in Pforzheim legte die Arbeitgeberseite gleich zu Beginn der Tarif-Verhandlungen nach Angaben des BVSU „ein dezidiert ausgearbeitetes Angebot vor, welches sich am Referenzabschluss der Metall- und Elektroindustrie orientierte.“
Am Verhandlungstisch saßen Tarifgemeinschaft des Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e.V. (BVSU) und des Edelmetallverbands Schwäbisch Gmünd mit der IG Metall zur 1. Verhandlungsrunde 2023 in der Edelmetallindustrie.
Nach BVSU-Angaben wurden insbesondere die Entgelterhöhungen und die schnelle Auszahlung von Inflationsausgleichsprämien zur Unterstützung der Arbeitnehmenden aus dem Referenzabschluss der Mitall- und Elektroindustrie entnommen.
BVSU-Hauptgeschäftsführer Dr. Guido Grohmann bemerkt hierzu: „Dass es in der Edelmetallindustrie nach überstandener Corona-Krise aktuell für viele Unternehmen ganz gut läuft ist kein Geheimnis. Dass die Sorgen durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die daraus resultierenden Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht kleiner werden, aber auch nicht.“
Deshalb sei es dem BVSU wichtig gewesen, „unseren Verhandlungspartnern gleich zu Beginn zu zeigen, dass wir ein unterschriftswürdiges Angebot in der Tasche haben, welches zum einen unsere Beschäftigten in der Krise unterstützen soll, zum anderen aber auch Differenzierungsmöglichkeiten für Unternehmen bietet, die in der aktuellen extrem volatilen Situation in wirtschaftliche Bedrängnis kommen“.
Der erzielte Tarifabschluss beinhaltet unter anderem folgende Vereinbarungen
Entgelt & Laufzeit
Differenzierungsmöglichkeiten für Unternehmen:
BVSU-Hauptgeschäftsführer Guido Grohmann zeigt sich für die Arbeitgeberseite mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden: „Mit einem unterschriftsreif ausgearbeiteten Angebot haben wir die Tarifkommission der IG Metall überrascht. Mit der konstruktiven Art der Verhandlung, die bereits in der ersten Runde zum Abschluss führte, haben wir uns gemeinsam überrascht. Unserer Tarifkommission ist ein Abschluss gelungen, der unseren Mitarbeitern spürbare Entlastung durch mehr Geld bringt. Unterm Strich steht ein hoher Abschluss, der für die Unternehmen eine Kostenbelastung bedeutet.“
Besonders wichtig sei es dem BVSU deshalb, dass umfassende Differenzierungsoptionen vereinbart worden seien, die Unternehmen in schwierigen Situationen entlasten. Durch einen schnellen Abschluss hätten zusätzliche Kostenbelastungen, ausgelöst durch Maßnahmen und Arbeitskampf der Gewerkschaft, für die Unternehmen vermieden sowie eine hohe Sicherheit für die Beschäftigten geschaffen werden können.
Über die Annahme der Verhandlungsergebnisse entscheiden die Gremien der Tarifparteien bis zum 22. Februar 2023.
29.01.2023 | pm/gel
In den Tagungsräumen des Kulturhauses Osterfeld in Pforzheim legte die Arbeitgeberseite gleich zu Beginn der Tarif-Verhandlungen nach Angaben des BVSU „ein dezidiert ausgearbeitetes Angebot vor, welches sich am Referenzabschluss der Metall- und Elektroindustrie orientierte.“
Am Verhandlungstisch saßen Tarifgemeinschaft des Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e.V. (BVSU) und des Edelmetallverbands Schwäbisch Gmünd mit der IG Metall zur 1. Verhandlungsrunde 2023 in der Edelmetallindustrie.
Nach BVSU-Angaben wurden insbesondere die Entgelterhöhungen und die schnelle Auszahlung von Inflationsausgleichsprämien zur Unterstützung der Arbeitnehmenden aus dem Referenzabschluss der Mitall- und Elektroindustrie entnommen.
BVSU-Hauptgeschäftsführer Dr. Guido Grohmann bemerkt hierzu: „Dass es in der Edelmetallindustrie nach überstandener Corona-Krise aktuell für viele Unternehmen ganz gut läuft ist kein Geheimnis. Dass die Sorgen durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die daraus resultierenden Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht kleiner werden, aber auch nicht.“
Deshalb sei es dem BVSU wichtig gewesen, „unseren Verhandlungspartnern gleich zu Beginn zu zeigen, dass wir ein unterschriftswürdiges Angebot in der Tasche haben, welches zum einen unsere Beschäftigten in der Krise unterstützen soll, zum anderen aber auch Differenzierungsmöglichkeiten für Unternehmen bietet, die in der aktuellen extrem volatilen Situation in wirtschaftliche Bedrängnis kommen“.
Der erzielte Tarifabschluss beinhaltet unter anderem folgende Vereinbarungen
Entgelt & Laufzeit
Differenzierungsmöglichkeiten für Unternehmen:
BVSU-Hauptgeschäftsführer Guido Grohmann zeigt sich für die Arbeitgeberseite mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden: „Mit einem unterschriftsreif ausgearbeiteten Angebot haben wir die Tarifkommission der IG Metall überrascht. Mit der konstruktiven Art der Verhandlung, die bereits in der ersten Runde zum Abschluss führte, haben wir uns gemeinsam überrascht. Unserer Tarifkommission ist ein Abschluss gelungen, der unseren Mitarbeitern spürbare Entlastung durch mehr Geld bringt. Unterm Strich steht ein hoher Abschluss, der für die Unternehmen eine Kostenbelastung bedeutet.“
Besonders wichtig sei es dem BVSU deshalb, dass umfassende Differenzierungsoptionen vereinbart worden seien, die Unternehmen in schwierigen Situationen entlasten. Durch einen schnellen Abschluss hätten zusätzliche Kostenbelastungen, ausgelöst durch Maßnahmen und Arbeitskampf der Gewerkschaft, für die Unternehmen vermieden sowie eine hohe Sicherheit für die Beschäftigten geschaffen werden können.
Über die Annahme der Verhandlungsergebnisse entscheiden die Gremien der Tarifparteien bis zum 22. Februar 2023.
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