Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
09.04.2025
Wie gelingt es, ein Thema wie Demenz – oft mit Schmerz, Verlust und Hilflosigkeit assoziiert – auf eine Weise auf die Bühne zu bringen, die gleichermaßen berührt, aufklärt und Mut macht? Das Improtheater Stuttgart hat genau das geschafft – mit einem bewegenden Stück rund um die Protagonistin Klara, die das Publikum auf eine zutiefst persönliche Reise durch die verschiedenen Stadien der Erkrankung mitnimmt.
Die Zuschauer erlebten Momente zum Schmunzeln, wurden aber auch zum Nachdenken angeregt. Der Spagat, das Thema humorvoll und mit Leichtigkeit auf die Bühne zu bringen, stets respektvoll und nah am Publikum zu bleiben, ist eine große Stärke des Ensembles. „Das Stück hat mich tief bewegt und mich an die Zeit mit unserer Mutter erinnert. Genauso war es und es tut gut zu sehen, dass man nicht alleine mit der Situation ist. Danke für den tollen Abend“, so eine Publikumsstimme.
Das Stück entstand über Recherchen und Gespräche mit Angehörigen und Betroffenen. Das intensive Spiel der vier Schauspieler Kerstin Kelm-Manz, Steve Jarand, Nicole Erichsen und Stephanie Hunger hat das Publikum bewegt und zum Lachen und Weinen gebracht. Ein unvergesslicher Theaterabend, der mit Sicherheit das Thema Demenz auf neue Weise nähergebracht hat. Möglich wurde der Abend durch die Gastspielförderung des Landesverbandes Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. und der Rita Peter Stiftung. Ein Ziel der Demenzkampagne ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern sowie ihre spezifischen Bedürfnisse stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Durch gezielte Aufklärung und Sensibilisierung kann eine bessere Unterstützung im Alltag der Betroffenen geschaffen werden.
Mehr als ein Theaterstück: Ein Aufruf zum Hinschauen
Bis zum Jahresende bietet die Demenzkampagne zahlreiche weitere Veranstaltungen, getragen von einem breiten Netzwerk an Partnern – darunter die Alzheimer Gesellschaft Baden-Baden, der Caritasverband, das Klinikum Mittelbaden und viele mehr. Hinter all dem steht ein starkes Anliegen: das Thema Demenz nicht nur in Pflegeeinrichtungen oder Angehörigengesprächen zu verorten, sondern mitten in der Gesellschaft – auf der Bühne, im Gespräch, in den Köpfen.
Informationen zu den kommenden Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten gibt es unter www.demenzkampagne.baden-baden.de oder direkt beim Pflegestützpunkt unter 07221 93-1492.
pm/tm
09.04.2025
Wie gelingt es, ein Thema wie Demenz – oft mit Schmerz, Verlust und Hilflosigkeit assoziiert – auf eine Weise auf die Bühne zu bringen, die gleichermaßen berührt, aufklärt und Mut macht? Das Improtheater Stuttgart hat genau das geschafft – mit einem bewegenden Stück rund um die Protagonistin Klara, die das Publikum auf eine zutiefst persönliche Reise durch die verschiedenen Stadien der Erkrankung mitnimmt.
Die Zuschauer erlebten Momente zum Schmunzeln, wurden aber auch zum Nachdenken angeregt. Der Spagat, das Thema humorvoll und mit Leichtigkeit auf die Bühne zu bringen, stets respektvoll und nah am Publikum zu bleiben, ist eine große Stärke des Ensembles. „Das Stück hat mich tief bewegt und mich an die Zeit mit unserer Mutter erinnert. Genauso war es und es tut gut zu sehen, dass man nicht alleine mit der Situation ist. Danke für den tollen Abend“, so eine Publikumsstimme.
Das Stück entstand über Recherchen und Gespräche mit Angehörigen und Betroffenen. Das intensive Spiel der vier Schauspieler Kerstin Kelm-Manz, Steve Jarand, Nicole Erichsen und Stephanie Hunger hat das Publikum bewegt und zum Lachen und Weinen gebracht. Ein unvergesslicher Theaterabend, der mit Sicherheit das Thema Demenz auf neue Weise nähergebracht hat. Möglich wurde der Abend durch die Gastspielförderung des Landesverbandes Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. und der Rita Peter Stiftung. Ein Ziel der Demenzkampagne ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern sowie ihre spezifischen Bedürfnisse stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Durch gezielte Aufklärung und Sensibilisierung kann eine bessere Unterstützung im Alltag der Betroffenen geschaffen werden.
Mehr als ein Theaterstück: Ein Aufruf zum Hinschauen
Bis zum Jahresende bietet die Demenzkampagne zahlreiche weitere Veranstaltungen, getragen von einem breiten Netzwerk an Partnern – darunter die Alzheimer Gesellschaft Baden-Baden, der Caritasverband, das Klinikum Mittelbaden und viele mehr. Hinter all dem steht ein starkes Anliegen: das Thema Demenz nicht nur in Pflegeeinrichtungen oder Angehörigengesprächen zu verorten, sondern mitten in der Gesellschaft – auf der Bühne, im Gespräch, in den Köpfen.
Informationen zu den kommenden Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten gibt es unter www.demenzkampagne.baden-baden.de oder direkt beim Pflegestützpunkt unter 07221 93-1492.
pm/tm
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