Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
05.03.2025
Tatsächlich könnten die Pläne von Union und SPD ein dringend benötigtes Konjunkturprogramm für den Standort Deutschland werden. Laut aktuellen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) birgt das vorgestellte Investitions-Sondervermögen enormes Potenzial: Würden jährlich 50 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren in Infrastrukturprojekte fließen, könnten die realen Gesamtinvestitionen bis 2034 um fast sieben Prozent steigen. Auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde langfristig um ein Prozent höher liegen – dank besserer Rahmenbedingungen und wachsender Produktionskapazitäten.
Noch dynamischer zeigt sich der Effekt der geplanten Verteidigungsausgaben – zumindest kurzfristig. Sollte Deutschland bis 2028 rund 400 Milliarden Euro zusätzlich für die Bundeswehr bereitstellen, davon 150 Milliarden Euro schon im kommenden Jahr, könnte das BIP 2026 um beeindruckende 5,4 Prozent höher ausfallen, so das IW.
Doch die Wirkung geht über bloße Wirtschaftszahlen hinaus. Denn höhere Verteidigungsausgaben bedeuten nicht nur mehr Aufträge für die Industrie, sondern stärken auch die sicherheitspolitische Stabilität Deutschlands – ein zunehmend entscheidender Faktor für Investitionen und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
pm/tm
05.03.2025
Tatsächlich könnten die Pläne von Union und SPD ein dringend benötigtes Konjunkturprogramm für den Standort Deutschland werden. Laut aktuellen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) birgt das vorgestellte Investitions-Sondervermögen enormes Potenzial: Würden jährlich 50 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren in Infrastrukturprojekte fließen, könnten die realen Gesamtinvestitionen bis 2034 um fast sieben Prozent steigen. Auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde langfristig um ein Prozent höher liegen – dank besserer Rahmenbedingungen und wachsender Produktionskapazitäten.
Noch dynamischer zeigt sich der Effekt der geplanten Verteidigungsausgaben – zumindest kurzfristig. Sollte Deutschland bis 2028 rund 400 Milliarden Euro zusätzlich für die Bundeswehr bereitstellen, davon 150 Milliarden Euro schon im kommenden Jahr, könnte das BIP 2026 um beeindruckende 5,4 Prozent höher ausfallen, so das IW.
Doch die Wirkung geht über bloße Wirtschaftszahlen hinaus. Denn höhere Verteidigungsausgaben bedeuten nicht nur mehr Aufträge für die Industrie, sondern stärken auch die sicherheitspolitische Stabilität Deutschlands – ein zunehmend entscheidender Faktor für Investitionen und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
pm/tm
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