Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
05.03.2025
Nun wurde der Physiker und Umweltwissenschaftler von Bundesumweltministerin Steffi Lemke erneut für drei Jahre in die Jury Umweltzeichen Blauer Engel berufen. Die neue Amtszeit läuft von 2025 bis Ende 2027.
„Es freut mich besonders, dass auch ein Student aus unserem Masterstudiengang als Vertreter der Jugend in die Jury berufen wurde“, sagt Schmidt. „Das zeigt, dass die Qualität unserer Arbeit an der Hochschule und in unseren Nachhaltigkeitsstudiengängen Anerkennung findet.“
Schmidt gehört dem Gremium seit 2022 an und teilt sich den Jury-Vorsitz mit Katharina Istel vom Naturschutzbund Deutschland e.V. Neben seiner ehrenamtlichen Rolle beim Blauen Engel leitet Schmidt das Institut für Industrial Ecology an der Hochschule Pforzheim. Dort beschäftigt er sich mit Themen wie Ökobilanzen, Klimafußabdruck und Ressourceneffizienz – Kernfragen einer nachhaltigeren Wirtschaft.
Bevor er 1999 an die Hochschule Pforzheim berufen wurde, war er am Heidelberger IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung sowie beim Hamburger Umweltsenator. Er hat Bachelor- und Master-Studiengänge zu Nachhaltigkeitsthemen aufgebaut und war Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Heute leitet er ein kooperatives Promotionskolleg zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zum Thema „Klima, Ressourcen und Circular Economy (KLIREC) – Wechselbeziehungen, Synergien und Tradeoffs“.
Der Blaue Engel ist eines der ältesten und renommiertesten Umweltlabels der Welt. Er ist seit 1978 das offizielle Umweltzeichen der Bundesregierung. Produkte dürfen ihn nur nach eingehender Prüfung tragen, und das auch immer nur zeitbegrenzt und themenbezogen. Mehr als 40.000 Produkte und Dienstleistungen von über 1.600 Unternehmen sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Die Jury entscheidet, für welche Produktgruppen und Dienstleistungsbereiche der Blaue Engel vergeben werden soll. Außerdem diskutiert und beschließt sie die jeweiligen Vergabekriterien, die vom Umweltbundesamt erarbeitet werden. Die Jury-Mitglieder sind weisungsfrei und unparteiisch, die Mitgliedschaft ist ehrenamtlich.
Der Blaue Engel wurde in einer Zeit geschaffen, als „grün“ noch kein Synonym für ökologisch oder umweltfreundlich war. Die Farbe orientiert sich vielmehr an dem Blau der Vereinten Nationen, die 1972 die erste große globale Umweltkonferenz in Stockholm ausgerichteten und im Anschluss das Umweltprogramm UNEP gegründet haben. Deutschland hatte damals explizit die Genehmigung der Vereinten Nationen zur Verwendung der Farbe für das Umweltzeichen erhalten.
pm/tm
05.03.2025
Nun wurde der Physiker und Umweltwissenschaftler von Bundesumweltministerin Steffi Lemke erneut für drei Jahre in die Jury Umweltzeichen Blauer Engel berufen. Die neue Amtszeit läuft von 2025 bis Ende 2027.
„Es freut mich besonders, dass auch ein Student aus unserem Masterstudiengang als Vertreter der Jugend in die Jury berufen wurde“, sagt Schmidt. „Das zeigt, dass die Qualität unserer Arbeit an der Hochschule und in unseren Nachhaltigkeitsstudiengängen Anerkennung findet.“
Schmidt gehört dem Gremium seit 2022 an und teilt sich den Jury-Vorsitz mit Katharina Istel vom Naturschutzbund Deutschland e.V. Neben seiner ehrenamtlichen Rolle beim Blauen Engel leitet Schmidt das Institut für Industrial Ecology an der Hochschule Pforzheim. Dort beschäftigt er sich mit Themen wie Ökobilanzen, Klimafußabdruck und Ressourceneffizienz – Kernfragen einer nachhaltigeren Wirtschaft.
Bevor er 1999 an die Hochschule Pforzheim berufen wurde, war er am Heidelberger IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung sowie beim Hamburger Umweltsenator. Er hat Bachelor- und Master-Studiengänge zu Nachhaltigkeitsthemen aufgebaut und war Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Heute leitet er ein kooperatives Promotionskolleg zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zum Thema „Klima, Ressourcen und Circular Economy (KLIREC) – Wechselbeziehungen, Synergien und Tradeoffs“.
Der Blaue Engel ist eines der ältesten und renommiertesten Umweltlabels der Welt. Er ist seit 1978 das offizielle Umweltzeichen der Bundesregierung. Produkte dürfen ihn nur nach eingehender Prüfung tragen, und das auch immer nur zeitbegrenzt und themenbezogen. Mehr als 40.000 Produkte und Dienstleistungen von über 1.600 Unternehmen sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Die Jury entscheidet, für welche Produktgruppen und Dienstleistungsbereiche der Blaue Engel vergeben werden soll. Außerdem diskutiert und beschließt sie die jeweiligen Vergabekriterien, die vom Umweltbundesamt erarbeitet werden. Die Jury-Mitglieder sind weisungsfrei und unparteiisch, die Mitgliedschaft ist ehrenamtlich.
Der Blaue Engel wurde in einer Zeit geschaffen, als „grün“ noch kein Synonym für ökologisch oder umweltfreundlich war. Die Farbe orientiert sich vielmehr an dem Blau der Vereinten Nationen, die 1972 die erste große globale Umweltkonferenz in Stockholm ausgerichteten und im Anschluss das Umweltprogramm UNEP gegründet haben. Deutschland hatte damals explizit die Genehmigung der Vereinten Nationen zur Verwendung der Farbe für das Umweltzeichen erhalten.
pm/tm
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