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Pandemie bremst die gigantische Tourismus-Maschine Hawaii aus

Hawaii sei ein riesiges Dienstleistungsunternehmen, das sich ganz und gar dem Tourismus verschrieben hat, sagt Dr. Heinz Gert de Couet. Der deutschstämmige emeritierte Professor der Universität Hawaii mit US-Staatsbürgerschaft und Schwarzwald-Affinität berichtet über teils dramatische Folgen der wirtschaftlichen Monokultur in Zeiten von Corona.
Mit solchen Bildern erlebten bisher Millionen von Urlaubern die Trauminseln Hawaiis. Die Corona-Pandemie hat dem Tourismus des „Paradieses“ einen Dämpfer verpasst. ©MichelLeraponi

Von Gerd Lache | 01.07.2021

Seit mehr als drei Jahrzehnten lebt und arbeitet Dr. Heinz Gert de Couet auf Oahu, jener Hawaii-Insel mit Honolulu, der Hauptstadt des 50. US-Bundesstaates Hawaii. Der seit 2020 emeritierte Biologie-Professor, Schwarzwald-Fan, Buchautor, passionierte Fotograf und Filmer sowie begeisterte Pilot und Fluglehrer ist bereits im zehnten Jahr als Freiwilliger für das amerikanische Luftfahrtbundesamt und für die US-Küstenwache auf Hawaii tätig. Durchschnittlich einmal pro Woche unternimmt er ehrenamtlich Flüge auf der Suche nach abgetriebenen Surfern oder Seglern.

Nicht nur im Flugzeug hat de Couet einen guten Überblick über die Inselkette im Pazifischen Ozean. Er kennt sich aus in dem palmengesäumten Urlaubsparadies, das der Reisetraum vieler Erholungsuchenden ist und in dem schätzungsweise rund 6000 Deutsche ihren festen Wohn- und Arbeitssitz haben. Unter ihnen beispielsweise auch die Pforzheimerin Karin Jones, die als Direktionsmitglied ein renommiertes Hotel beim berühmten Surferstrand Waikiki managed.

Die Corona-Pandemie hat Hawaii mit seiner wirtschaftlichen Monokultur „Tourismus“ kräftig zugesetzt. Wie, das macht Heinz Gert de Couet im Interview mit WirtschaftsKraft deutlich.

Ehrenamtlich ist der Pilot Heinz Gert de Couet für die US-Küstenwache Hawaii über dem Pazifik  auf Suchflügen nach Surfern und Seglern unterwegs. ©Privat/Archiv_GerdLache

Herr de Couet, wie hat sich die Corona-Pandemie auf den Tourismus, die Haupteinnahmequelle der Hawaii-Inseln, niedergeschlagen?

Die Landesregierung erkannte sehr früh, dass ein Öffnen der Inseln für Tourismus nur stattfinden konnte, wenn Besucher sich sicher fühlen können. Man entwickelte ein Vier-Stufen System, wonach Restaurants und Bars erst geöffnet wurden, als die Zahl von wöchentlichen COVID Fällen auf ein bestimmtes Maß gefallen war. Besucher vom amerikanischen Kontinent müssen einen aktuellen COVID-Test von einem Vertrauenspartner nachweisen oder müssen sich einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen. Ein Impfpass wird nur akzeptiert, wenn er auf Hawaii ausgestellt wurde.

Inzwischen ist die Zahl von COVID-Fällen auf etwa 50 pro Tag gesunken und die Anzahl von Besuchern auf monatlich  629.681 (Mai) gestiegen, was etwa 50 Prozent der Vorjahreszahl entspricht. Einige der Hotels, die am Anfang der Pandemie geschlossen wurden, nahmen die Gelegenheit wahr, um zu renovieren. Sie verwandelten damit die Krise in eine Chance zur Erneuerung.

Autovermieter hatten zunächst große Probleme, die zahlreichen ungenutzten Fahrzeuge, die sonst an einem normalen Tag über die Inseln verteilt waren, unterzubringen. Zum Beispiel wurden freie Flächen in der Nähe der Flughäfen belegt. Viele Fahrzeuge sind en gros verkauft und zum amerikanischen Festland verschifft worden. Das hat inzwischen zu einer Verknappung von verfügbaren Leihwagen geführt.

Und wie kommen die Touristen dann zu einem Miet-Fahrzeug?

Touristen, die keine Reservierungen haben, zahlen gerüchtweise umgerechnet bis 840 Euro pro Tag für ein Mietauto. Der Durchschnittspreis liegt bei umgerechnet 168 Euro pro Tag. Geschäftstüchtige Einwohner vermieten Privatfahrzeuge, um nebenbei etwas Geld zu verdienen. Die Kosten für Fahrzeuge auf dem lokalen Gebrauchtwagenmarkt haben sich verdoppelt.

Gewiefte Touristen kamen auf die Idee, Umzugslaster für weit weniger Geld zu mieten, was wiederum die Kosten für Umzüge in die Höhe getrieben hat.

Die Pandemie hat sich auch auf die lokale Landwirtschaft ausgewirkt – obwohl sie einen relativ kleinen Anteil an der Gesamtökonomie Hawaiis hat. Arbeitskräfte sind schwer zu bekommen, aus ähnlichen Gründen wie in der Gastronomie und die Wochenmärkte, die es den Bauern erlaubten, ihre Waren direkt an Verbraucher zu verkaufen, wurden für fast ein Jahr geschlossen.

Ein Bild aus Corona-freier Zeit: Der Surferstrand von Waikiki/Honolulu ist aufgrund der Pandemie-Maßnahmen aktuell nicht mehr so gut besucht. ©Archiv_GerdLache

Was bedeutet der Rückgang des Tourismus aus finanzieller Sicht für den Bundesstaat Hawaii?

Mitte des vergangenen Jahres wurden die finanziellen Einbußen durch den Verlust von steuerlichem Einkommen auf umgerechnet 2,9 Milliarden Euro geschätzt (- 49%) und der Gouverneur des Staates wies auf mögliche Gehaltskürzungen von Staatsbediensteten hin. Das Budget der Universität und Fachoberschulen (= Colleges) wurde sofort eingefroren, was bedeutete, dass offene Stellen bis auf Weiteres nicht besetzt werden.

Mitte 2020 erhielt Hawaii aus Washington D.C. umgerechnet etwa 5 Milliarden Euro an Unterstützung von der Bundesregierung, was überwiegend für Arbeitslosenhilfe und COVID-Bekämpfung verwendet wurde. Entlassungen in der Administration, Verwaltung und in Schulen sowie an der Universität wurden damit zunächst vermieden.

Honolulu baut seit einigen Jahren sein öffentliches Transportwesen mit einer Stadtbahn aus, die den Staat umgerechnet etwa 7,5 Milliarden Euro kosten wird. Das wachsende Loch in der Staatskasse wird möglicherweise den Fortschritt der Bauarbeiten bremsen.

Hat sich mit dem US-Präsidentenwechsel bei den Hilfsmaßnahmen etwas verändert?

Unter der Regierung von Joe Biden wird Hawaii in absehbarer Zeit umgerechnet weitere 5 Milliarden Euro an Bundesmitteln erhalten, was Arbeitslosenunterstützung, Mietbeihilfe, und Hilfe für Hausbesitzer bei der Rückzahlung von Hypotheken beinhaltet.

Ein nicht vorhergesehener Effekt der Arbeitslosenunterstützung ist, dass viele Unternehmen – speziell in der Gastronomie – Probleme haben, neue Angestellte einzustellen, weil viele dieser Betriebe nur ein Basisgehalt, ein sogenanntes Minimum Wage, bezahlen, während die Arbeitslosenhilfe höher ist. Das staatlich festgesetzte Minimalgehalt auf Hawaii ist umgerechnet  8,50 Euro pro Stunde. Es werden aber umgerechnet rund 14 Euro benötigt, um auf Hawaii leben zu können.

Und wenn dieser erforderliche Stundenlohn nicht erzielt wird?

Viele Menschen in dieser Einkommenskategorie haben zwei oder drei Jobs, um zu überleben – das schließt eine teure Krankenversicherung aus. Es gibt keine staatlich subventionierten Kinderkrippen. Für viele Familien ist es keine Alternative, einen unterbezahlten Job anzunehmen und davon eine Kita zu bezahlen.

Die Arbeitslosigkeit auf Hawaii ist trotz des wieder zunehmenden Tourismus bundesweit mit 9 (2019: 2,5) Prozent immer noch an erster Stelle. Man muss auch in Betracht ziehen, dass Teilzeitbeschäftigungen ohne Lohnzusatzleistungen – beispielsweise Krankenversicherung –  als Job gezählt werden.

Hawaii ist durch die Entfernung der Inseln untereinander und vom Festland stark auf die Luftfahrt angewiesen. Während der Pandemie wurden die meisten Flüge gestrichen und zahlreiche Flugzeuge der Hawaiian Airlines waren auf den Taxiways eingemottet. Für die Einwohner der kleineren Inseln wurden die eingeschränkten Flüge zum Problem, weil der Transport von Waren auf Fähren umgestellt war.

Der Diamond Head, eine 232 Meter hohe Tuffsteinformation, gilt als das Wahrzeichen von Honolulu und Waikīkī. Sein englischer Name stammt von Seeleuten aus dem 19. Jahrhundert, die die Calcit­einsprengsel mit Diamanten verwechselten. ©HHach

Wie regeln die Menschen auf Hawaii, die direkt oder indirekt vom Tourismus leben, ihre finanzielle Existenz?

Bereits vor der Pandemie lebte etwa die Hälfte der Bevölkerung von Hawaii von einem Gehalts-Scheck zum nächsten. Viele Familien rückten enger zusammen, als die Mietzahlungen für arbeitslose Familien zu hoch wurden. Diese Lebensumstände förderten die Ausbreitung der Epidemie, speziell in Mikronesischen Kommunen.

Wie ist die Preisentwicklung für Waren des täglichen Bedarfs?

Die Menschen kaufen sehr preisbewusst. Großmärkte wie beispielsweise. COSTCO sind extrem beschäftigt, außerdem Wochenmärkte, sofern sie wieder geöffnet sind. Nahrungsmittel sind allgemein sehr teuer auf Hawaii, weil die meisten eingeführt werden und – anders als etwa in Kalifornien –  werden auch Nahrungsmittel besteuert. Sales tax ist das Äquivalent der Mehrwertsteuer.

Familien vermieten ihre Autos oder arbeiten nebenbei für Ride-Sharing Organisationen wie Uber oder LYFT.  Wie in vielen europäischen Reisezielen vermieten Hausbesitzer Zimmer an Touristen über  Internet-Anbieter, was wiederum seine eigenen Probleme mit sich bringt.

Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen und touristischen Reisen in die USA ab (Stand 30.06.2021). Wie lange können die vom Tourismus lebenden Menschen finanziell noch durchhalten?

Zurzeit werden immer noch Arbeitslosenunterstützung, Miethilfen, und Hypotheken-Unterstützung aus Bundesmitteln gezahlt. Das Problem ist, dass diese Subventionen zeitlich limitiert sind. Wenn die Unterstützung stoppt, werden Mieten nicht mehr gezahlt und damit können auch Hauseigentümer Hypotheken nicht mehr tilgen. Es wird befürchtet, dass die ohnehin sehr hohe Zahl von Obdachlosen auf Hawaii dadurch weiter steigt.

Es ist paradox, dass die Bauindustrie auf Hawaii trotz der Pandemie einen Boom erlebt und dadurch Arbeitswillige aufnehmen kann, die nicht mehr in der Gastronomie unterkommen.

Prinzipiell lebt Hawaii zurzeit überwiegend von den Gaben der Bundesregierung. Es gibt keine alternativen Industrien und keine Strategien, die es dem Staat erlauben würden, kurzfristige ökonomische Korrekturen durchzuführen. Hawaii ist ein gigantisches Dienstleistungsunternehmen, das sich ganz und gar auf Tourismus eingestellt hat.

Welche Erkenntnisse für die Zukunft werden aus dem Ereignis gezogen?

Diese Frage wird diskutiert, seit ich auf Hawaii lebe. Und sie ist von keiner Regierung ernst genommen worden. Das letzte Mal war es nach der Wirtschaftskrise von 2009, davor nach dem Terrorattentat auf das World Trade Center 2001, was einen mehrjährigen Einbruch des Tourismus nach sich zog.

Wie lautete jeweils die Antwort?

Leider war die Reaktion immer der Ruf nach mehr Tourismus mit allen negativen Begleiterscheinungen. 2019 kamen mehr als 10 Millionen Besucher nach Hawaii, einem Inselstaat mit etwa 1.5 Millionen Einwohnern – an jedem Tag des Jahres gab es fast 250.000 Touristen auf Hawaii.

 Im Zeitalter des Internets sollte es möglich sein, andere Industrien nach Hawaii zu locken –  im Zentrum zwischen Australien, Ost-Asien und Amerika. Hohe Lebenshaltungskosten und Immobilienwerte, Studiengebühren, und der Mangel an diversen beruflichen Möglichkeiten machen es schwer, hochqualifizierte Arbeitskräfte, Akademiker und Investoren nach Hawaii zu locken.

Wenn der Vulkan auf Big Island (Hawaii) aktiv wurde, hat Heinz Gert de Couet das Spektakel auch schon mal mit der Kamera festgehalten. Außerdem veröffentlichte er ein Handbuch über die Unterwasser-Fotografie. ©Archiv_GerdLache

Im Gegensatz dazu ist die Unterhaltungs- und Filmindustrie mit Interesse an exotischen Szenerien und Menschen sehr an Hawaii interessiert. In der Vergangenheit versuchte man, solche Produktionen – beispielsweise Hawaii 5-0, Magnum P.I., Jurassic Park – mit steuerlichen Vergünstigungen anzulocken. Dieses Modell funktioniert nach wie vor, wenn auch mit fraglichem Geschmack. Aber die Frage ist, wie viele Arbeitsplätze werden für die Einwohner dauerhaft geschaffen?

Und wie viele Jobs werden geschaffen?

Ganz sicher ist das keine Industrie, die einen großen Teil der Wirtschaft unterstützen kann. Hawaii ist weit davon entfernt, ein pazifisches Hollywood mit großen Studios zu werden. Wir sind der paradiesische Hintergrund für Schauspieler, die von anderswo eingeflogen werden und die Filme werden in Kalifornien editiert, vertont und so weiter.

Gab es darüber hinaus keine weiteren Vorschläge?

Ein früherer Gouverneur propagierte die Idee, Hawaii zu einem Gesundheitsparadies zu machen, mit spezialisierten Kliniken – zum Beispiel Mayo Klinik – und Rekonvaleszenz-Zentren.  Dieses Konzept würde die Universität einbinden und viele stabile und gutbezahlte Arbeitsplätze für Krankenpfleger, Ärzte, Laboranten, und Forscher schaffen. Die Idee wurde leider nicht weiter verfolgt, vermutlich, weil sehr hohe Investitionen notwendig sind.

Nachbarn unter sich: Der damals amtierende US-Präsident Barack Obama lobte Susan I. Polanco de Couet für ihre Arbeit auf Hawaii beim Bundesumweltamt. ©Privat

Sie bekommen demnächst mit Barack Obama einen Nachbarn in der Nähe Ihres Wohndomizils. Hatten Sie schon Kontakt mit dem ehemaligen US-Präsidenten?

Meine Frau Susan hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit, die Hand des Präsidenten zu schütteln, als er im Rahmen seines alljährlichen Weihnachtsurlaubes auf Hawaii das Fitness-Studio der Marine Corps Basis in Kaneohe besuchte. Es war bekannt, dass er regelmäßig die Soldaten und deren Angehörige nach seinem Workout begrüßte.

Meine Frau hatte als Angestellte des Bundesumweltamtes (Environmental Protection Agency, EPA) Zugang zu der Militärbasis und machte damit seine persönliche Bekanntschaft. Er registrierte das Abzeichen der EPA, was er mit den Worten „keep up the good work“ (frei übersetzt: Machen Sie weiter mit der guten Arbeit) quittierte.

Davon abgesehen nahm die Familie immer große Rücksicht auf die Anwohner. Sie waren sich des möglichen Verkehrschaos bewusst, das die Fahrzeugkolonne des Präsidenten im Gefolge des Geheimdienstes und seiner Leibwächter verursachte. Obamas Halbschwester und ihr Mann leben auf Hawaii und wir haben sie mehrfach gesehen und gesprochen.


Hawaii ist berühmt für seine Regenbögen, wie hier im Bild links. Sie werden sogar auf Auto-Kennzeichen abgebildet. WirtschaftsKraft-Gesprächspartner Heinz Gert de Couet kann die bunte Erscheinung seit mehr als 30 Jahren genießen. ©Susan I. Polanco de Couet.

Dr. Heinz Gert de Couet

Als Professor der Biologie lehrte und forschte Heinz Gert de Couet von 1990 bis zu seiner Emeritierung Ende 2019 an der University of Hawaii. 1997 und 2004 hatte er Gastprofessuren in Freiburg. Bei einem Deutschland-Aufenthalt holte ihn die SWR-Sendung „Leute“ zum Gespräch nach Stuttgart vors Mikrofon. In Corona-freien Zeiten reist er gemeinsam mit Ehefrau Susan, einer begeisterten Hobby-Fotografin, regelmäßig in den Schwarzwald. Die jüngsten Schwarzwald-Reisepläne musste er aufgrund von Corona verwerfen.

Inzwischen  hat der gebürtige Deutsche aus dem Raum Koblenz, Jahrgang 1954, die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er lebt im 50. Bundesstaat der USA auf der Hawaiianischen Insel Oahu.

Seine akademische Vita in Stichworten:

Dr. rer. nat. (Zellbiologie, Technische Universität Darmstadt) 1981; Postdoktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Research School for Biological Sciences in Canberra (Australian National University) – Neurobiologie und Molekulare Genetik 1981-1988; Assistenzprofessor (Genetik) School of Biological Sciences, Universität von New South Wales, Sydney 1988-1990; Professor der Biologie, University of Hawaii, Honolulu 1990-2019; Gastprofessor, Albert-Ludwig-Universität Freiburg, 1997, 2004; Divisionsdirektor, Direktorat für Biologie, National Science Foundation Arlington, Virginia 2016-2017; Direktor, Abteilungen für Biologie und Mikrobiologie, University of Hawaii, Honolulu 2017-2019; seit Ende 2019 im Ruhestand als Professor emeritus. (gel)


Hawaii ist der entlegenste Archipel der Welt. Das Festland des 50. US-Bundesstates liegt mehr als 3.800 Kilometer entfernt. ©NationalAtlas/Composing_GerdLache

HAWAII

… ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und seit 1959 der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Sie ist benannt nach der größten Insel des Archipels, die auch als Big Island bezeichnet wird. Die Inselgruppe gehört zum polynesischen Kulturraum, bildet die nördliche Spitze des sogenannten polynesischen Dreiecks und wird zu den Südseeinseln gezählt. Der Beiname des US-Bundesstaates Hawaii ist Aloha State (Aloha-Staat).

Hawaiis vielfältige Landschaften, ein ganzjährig warmes Klima und viele öffentliche Strände machen es zu einem beliebten Zielpunkt von Touristen, Surfern, Biologen und Geologen. Durch seine Lage mitten im Pazifik wirken auf Hawaii mit seiner eigenen polynesischen Kultur sowohl ostasiatische als auch nordamerikanische Einflüsse.

Die acht größten Inseln sind (von West nach Ost): Niʻihau, Kauaʻi, Oʻahu, Molokaʻi, Lānaʻi, Kahoʻolawe, Maui und Hawaii (Big Island).

Geografisch wird Hawaii nicht dem amerikanischen Kontinent, sondern als Teil Polynesiens der den Kontinenten gleichgestellten Inselwelt Ozeaniens zugeordnet. (wikipedia)


Dieser Beitrag auf WirtschaftsKraft zum Hawaii-Hula-Festival, das vom 1. bis 3. Juli 2021 als Stream via Internet erlebt werden kann, und zu seiner touristischen Bedeutung,  könnte für Sie ebenfalls interessant sein:

https://wirtschaftskraft.de/artikel/beruehmtes-hula-festival-von-hawaii-als-livestream

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