Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
27.04.2021
In Baden-Württemberg sind insgesamt 16.000 Betriebe in der Forst- und Holzwirtschaft aktiv, die jährlich 31 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.
Mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg heißt es in dem Positionspapier der neuen Wald-Initiative: „Eine ressourceneffiziente Holznutzung muss sich gleichermaßen an den langfristigen Interessen der heimischen Holzwirtschaft, wie auch an den gesellschaftlichen Erfordernissen und Notwendigkeiten des Naturschutzes orientieren.“.
Die Wälder stehen den Ausführungen zufolge vor großen Herausforderungen. Nicht nur die zunehmende Trockenheit, Hitzeperioden und Stürme führten in den vergangenen Jahren zu einem dramatischen Zustand des Waldes. Infolge der angegriffenen Gesundheit der Bäume konnten sich zudem Schädlinge wie der Borkenkäfer besonders schnell vermehren. 46 Prozent der Waldfläche Baden-Württembergs werden als deutlich geschädigt eingestuft, so die Initiative.
Und weiter heißt es: Gleichzeitig muss die Waldwirtschaft verschiedenen Interessen gerecht werden – wie den gesellschaftlichen Ansprüchen an den Wald als Naturschutz- und Erholungsraum. Diese gilt es, in eine zukunftsorientierte und nachhaltige Waldnutzung zu integrieren. Die vielfältigen Funktionen der Wälder können angesichts des Klimawandels künftig nur durch eine angepasste und aktive Waldbewirtschaftung und -pflege dauerhaft gesichert werden.
Das Bündnis möchte auf diese Herausforderungen hinweisen und notwendige Maßnahmen zu deren Lösung aufzeigen – wie unter anderem den aktiven Waldumbau und die Intensivierung der Forschung sowie die Honorierung der Ökosystemleistungen der Waldbesitzer. Multifunktional, nachhaltig, produktiv und naturnah müssen die Grundsätze zur Bewirtschaftung der heimischen Wälder sein. pm/gel
Das Positionspapier der Wald-Initiative hier zum Download: https://www.wir-leben-genossenschaft.de/files/2021-04-12_Waldb%c3%bcndnis_Acht%20Forderungen.pdf
27.04.2021
In Baden-Württemberg sind insgesamt 16.000 Betriebe in der Forst- und Holzwirtschaft aktiv, die jährlich 31 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.
Mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg heißt es in dem Positionspapier der neuen Wald-Initiative: „Eine ressourceneffiziente Holznutzung muss sich gleichermaßen an den langfristigen Interessen der heimischen Holzwirtschaft, wie auch an den gesellschaftlichen Erfordernissen und Notwendigkeiten des Naturschutzes orientieren.“.
Die Wälder stehen den Ausführungen zufolge vor großen Herausforderungen. Nicht nur die zunehmende Trockenheit, Hitzeperioden und Stürme führten in den vergangenen Jahren zu einem dramatischen Zustand des Waldes. Infolge der angegriffenen Gesundheit der Bäume konnten sich zudem Schädlinge wie der Borkenkäfer besonders schnell vermehren. 46 Prozent der Waldfläche Baden-Württembergs werden als deutlich geschädigt eingestuft, so die Initiative.
Und weiter heißt es: Gleichzeitig muss die Waldwirtschaft verschiedenen Interessen gerecht werden – wie den gesellschaftlichen Ansprüchen an den Wald als Naturschutz- und Erholungsraum. Diese gilt es, in eine zukunftsorientierte und nachhaltige Waldnutzung zu integrieren. Die vielfältigen Funktionen der Wälder können angesichts des Klimawandels künftig nur durch eine angepasste und aktive Waldbewirtschaftung und -pflege dauerhaft gesichert werden.
Das Bündnis möchte auf diese Herausforderungen hinweisen und notwendige Maßnahmen zu deren Lösung aufzeigen – wie unter anderem den aktiven Waldumbau und die Intensivierung der Forschung sowie die Honorierung der Ökosystemleistungen der Waldbesitzer. Multifunktional, nachhaltig, produktiv und naturnah müssen die Grundsätze zur Bewirtschaftung der heimischen Wälder sein. pm/gel
Das Positionspapier der Wald-Initiative hier zum Download: https://www.wir-leben-genossenschaft.de/files/2021-04-12_Waldb%c3%bcndnis_Acht%20Forderungen.pdf
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