Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Lothar Neff und Gerd Lache| 01.11.2021
In drei Kategorien werden jährlich Unternehmer-Persönlichkeiten aus der Goldstadt mit einem Wirtschaftspreis geehrt: „Innovation und Idee“, „Marke und Image“ sowie „Lebenswerk“.
Veranstalter ist der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) mit Direktor Oliver Reitz an der Spitze. Reitz hat den Wirtschaftspreis 2013 initiiert.
Es gehe einerseits darum, Dank zu sagen für das unternehmerische Wirken in Pforzheim. Es solle aber auch zum Ausdruck kommen, dass die Wirtschaft in Pforzheim sehr breit aufgestellt und sehr leistungsstark sei, sagt Reitz. In ganz unterschiedlichen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens werde bewiesen, „dass man an diesem Standort sehr erfolgreich tätig sein kann, sowohl im Hinblick auf Qualität wie auch auf Umsatz und Ertrag“. Und: Mit der Preisvergabe soll „diese Strahlkraft ein Stück nach außen transportiert werden“.
„Mit Blick auf die schwierigen Rahmenbedingungen der vergangenen Monate gilt es gerade in diesem Jahr, die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen zu würdigen und engagiertes, erfolgreiches unternehmerisches Wirken zu ehren“, betont Reitz. Auch Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch blickt auf die zurückliegende Zeit und zeigt sich erfreut über die schnelle Reaktionsfähigkeit und die flexiblen Anpassungsprozesse der Pforzheimer Unternehmen in den schwierigen Monaten.
Dabei seien auch zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Grenzen hinausgewachsen, um die besondere Situation zu bewältigen. „Denn gerade das persönliche Engagement ist doch das, was unseren Mittelstand, was die Leistungsfähigkeit unserer Pforzheimer Wirtschaft prägt“, sagt Boch.
Geschäftsmodelle waren quasi von heute auf morgen nicht mehr umsetzbar, Lieferketten brachen ab, der Handel erreichte seine Kundschaft nicht, so Reitz. Doch jetzt sei wieder Zeit zum Feiern. Und damit auch Gelegenheit zur jährlichen Vergabe des Pforzheimer Wirtschaftspreises, die Pandemie-bedingt im Vorjahr ausfallen musste. Jetzt erfolgt der Event mit eingeschränkter Besucherzahl und unter Corona-konformen Vorkehrungsmaßnahmen.
Ein Höhepunkt im CCP am Donnerstag, 29. Oktober 2021, ist ein von Fernsehjournalist Markus Brock moderierter Talk mit Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München und leidenschaftlicher Wurstfabrikant. Das Problem vieler Mittelständler sei es, dass der Generationswechsel im Unternehmen zu spät erfolge. „Wenn der Alte (Chef) zu lange dranbleibt oder der Junge das Geld verprasst“, so Hoeneß.
Unter dem Thema „Zäsuren – wenn sich der Lauf der Wirtschaft oder des Lebens plötzlich verändert“ lässt der langjährige Fußball-Manager erkennen, wie sich seine in den Jahren 2014 bis 2016 wegen Steuerhinterziehung verbüßte Haftstrafe als Einschnitt in seinem Leben auswirkte. „Ich habe einen großen Fehler gemacht.“
Die herbe Pokalniederlage gegen Gladbach sei freilich keine Zäsur, sondern nur ein Ausrutscher. Er habe mit Bayern München insgesamt 60 Titel gefeiert – und damals habe man auch einmal gegen Schalke 04 mit 0:7 im heimischen Olympiastation verloren.
Wichtig sei im Fußball und in der Wirtschaft der nachhaltige Erfolg. Im Blick auf die Politik sagte der Wurstproduzent: „Vom Klimaschutz kannst Du nicht runter beißen.“ Sein Unternehmen habe von Corona profitiert, „weil die Leute mehr Würstchen gegrillt haben“.
Kategorie „Lebenswerk“: Pforzheim war noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt, als Ende der 1950er-Jahre der „Jazz“ in der Goldstadt Einzug hielt. Daran erinnert der Geschäftsführende PZ-Verleger Thomas Satinsky in seiner Laudatio auf Siegfried „Bibi“ Kreutz, die er stellvertretend für PZ-Verleger Albert Esslinger-Kiefer hielt, der kurzfristig verhindert war.
„Bibi“ Kreutz ist Wirtschaftspreisträger in der Kategorie „Lebenswerk“. Wegbereiter dieser Musik war eine verschworene Truppe selbsternannter junger Intellektueller. Sie hatten sich im Jazzkeller verbarrikadiert; man rauchte Gauloises, man las Jean-Paul Sartres Traktate über den Existenzialismus.
Spiritus rector dieser Bewegung war „Bibi“ Kreutz. 1954 hatte er in jugendlichem Eifer den Pforzheimer Jazzclub gegründet. Als sich die Möglichkeit bot, ohne großes Eigenkapital in das rasant wachsende Handwerk der Glas- und Gebäudereinigung einzusteigen, war die Basis für eine berufliche Entwicklung und den Lebensunterhalt seiner Familie geschaffen, wobei seine früh verstorbene Frau Rosi eine treibende Kraft war.
Bis heute – nun geleitet von seinem Sohn Sven – ist die Firma Kreutz mit ihren rund 100 Mitarbeitern als eine gute Adresse in vielen Unternehmen etabliert. Mit seinen „sechs Hanseln“ – wie er seine in Ehren ergrauten Kollegen der „Penthouse-Jazzband“ nennt – macht er noch immer gerne Musik – auch zugunsten von Hospizdienst, Wildpark oder Vesperkirche.
Seit 1969 war Kreutz – stets mit der markanten Fliege um den Hals – als Liberaler der FDP verbunden, was den Freigeist nicht hinderte, mitunter anderer Meinung zu sein. 2008 erhielt er die Bürgermedaille für ehrenamtliches Engagement in Kultur und Boxsport. ne
Kategorie „Innovation und Idee“: Die Laudatio auf Roman Schweitzer von der Weick Recycling GmbH hält der FDP-Fraktionschef im Landtag, Hans-Ulrich Rülke. Der Unternehmer führe seit 2003 das kleine Familienunternehmen im Pforzheimer Norden.
Schweitzer übernahm den klassischen Schrotthandel von seinen Eltern und bereitet mit seinem Sohn bereits die nächste Familiengeneration im Unternehmen auf künftige Aufgaben vor. Ein Unternehmen mit heute 20 Mitarbeitern, das jährlich viele tausend Tonnen an Sekundärrohstoffen recycelt. Dafür wurde im Jahre 2010 eine moderne Recyclinganlage nach der damals neuen VDI-Richtlinie 4085 „Planung, Errichtung und Betrieb von Schrottplätzen“ errichtet.
Er sagt von sich selbst, er sei ein liberaler Unternehmer mit grünem Herzen, betont Rülke. Der Betrieb ist demnach seit 2020 klimaneutral. Modernste Bodenabdichtungen, Abscheideranlagen und Umwelthallen gewährleisten die Sicherheit von Boden und Grundwasser. Das Familienunternehmen habe bereits seit Jahrzehnten Erfahrung im Schrott- und NE-Metallhandel.
Dabei greift das Unternehmen mit seinem Aufgabenfeld ein immer bedeutsameres Thema auf. Transparenz, Ehrlichkeit und Teamgeist seien die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Bei metallverarbeitenden Betrieben fallen gewaltige Mengen von Eisen- und Nichteisenschrotten an.
Auch wenn Schrotte unendlich oft in Stahlwerken, Gießereien und Metallhütten einsetzbar seien, sollte bereits bei deren Entstehung auf eine nachhaltige Sortierung und Kreislaufwirtschaft geachtet werden. Für ihre regionalen Kunden entwirft die Firma schlüssige Entsorgungskonzepte. ne
Kategorie „Marke und Image“: Viel Musik steckt in der Beziehung zwischen dem ehemaligen Pforzheimer Wirtschaftsförderer Reiner Müller und der Firma Steinbrecher. Frank Steinbrecher von der Musik-City Toni Steinbrecher GmbH & Co. KG wird in der Kategorie „Marke und Image“ mit dem Wirtschaftspreis ausgezeichnet. „Bereits 1969 hatte ich – als 14-jähriger Sänger und Gitarrist einer Schülerband – meinen ersten Einkauf bei Toni Steinbrecher“, erinnert sich Müller. „Es handelte sich um eine äußert preiswerte – aber gute – Bassgitarre.“
Mit 60 Quadratmetern Verkaufsfläche war dieses erste Firmendomizil im Pforzheimer Blumenhof schnell zu klein, weshalb 1971 ein erster Umzug – in die Östliche 52-54 – erforderlich wurde. Dort war das Steinbrecher-Team fast 30 Jahre präsent bis im Jahre 2000 eine weitere Betriebsverlagerung – ein paar hundert Meter weiter in Richtung Innenstadt – erfolgte.
„Auf einer Ladenfläche von rund 1000 Quadratmetern über zwei Etagen finden Musikbegeisterte alles, was das Musikerherz begehrt“, so Müller. Das Musikhaus sei dabei nicht nur für die Auswahl des passenden Instrumentes, sondern auch für das Zubehör und den Service nach dem Kauf bekannt. Musikinstrumente wie Gitarren, Bässe, Digitalpianos, Keyboards & Synthesizer bis hin zu Recording-Equipment, Lightshow- und PA-Anlagen können im Geschäft ausgiebig angespielt und getestet werden.
Zudem befinde sich eine Fachwerkstatt direkt im Haus. Dazu kommen digitale Service- und Vertriebsangebote, um auch mit Billiganbietern im Netz konkurrieren zu können. Wichtig sei ein persönliches Vertrauensverhältnis aufzubauen. ne
Von Lothar Neff und Gerd Lache| 01.11.2021
In drei Kategorien werden jährlich Unternehmer-Persönlichkeiten aus der Goldstadt mit einem Wirtschaftspreis geehrt: „Innovation und Idee“, „Marke und Image“ sowie „Lebenswerk“.
Veranstalter ist der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) mit Direktor Oliver Reitz an der Spitze. Reitz hat den Wirtschaftspreis 2013 initiiert.
Es gehe einerseits darum, Dank zu sagen für das unternehmerische Wirken in Pforzheim. Es solle aber auch zum Ausdruck kommen, dass die Wirtschaft in Pforzheim sehr breit aufgestellt und sehr leistungsstark sei, sagt Reitz. In ganz unterschiedlichen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens werde bewiesen, „dass man an diesem Standort sehr erfolgreich tätig sein kann, sowohl im Hinblick auf Qualität wie auch auf Umsatz und Ertrag“. Und: Mit der Preisvergabe soll „diese Strahlkraft ein Stück nach außen transportiert werden“.
„Mit Blick auf die schwierigen Rahmenbedingungen der vergangenen Monate gilt es gerade in diesem Jahr, die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen zu würdigen und engagiertes, erfolgreiches unternehmerisches Wirken zu ehren“, betont Reitz. Auch Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch blickt auf die zurückliegende Zeit und zeigt sich erfreut über die schnelle Reaktionsfähigkeit und die flexiblen Anpassungsprozesse der Pforzheimer Unternehmen in den schwierigen Monaten.
Dabei seien auch zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Grenzen hinausgewachsen, um die besondere Situation zu bewältigen. „Denn gerade das persönliche Engagement ist doch das, was unseren Mittelstand, was die Leistungsfähigkeit unserer Pforzheimer Wirtschaft prägt“, sagt Boch.
Geschäftsmodelle waren quasi von heute auf morgen nicht mehr umsetzbar, Lieferketten brachen ab, der Handel erreichte seine Kundschaft nicht, so Reitz. Doch jetzt sei wieder Zeit zum Feiern. Und damit auch Gelegenheit zur jährlichen Vergabe des Pforzheimer Wirtschaftspreises, die Pandemie-bedingt im Vorjahr ausfallen musste. Jetzt erfolgt der Event mit eingeschränkter Besucherzahl und unter Corona-konformen Vorkehrungsmaßnahmen.
Ein Höhepunkt im CCP am Donnerstag, 29. Oktober 2021, ist ein von Fernsehjournalist Markus Brock moderierter Talk mit Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München und leidenschaftlicher Wurstfabrikant. Das Problem vieler Mittelständler sei es, dass der Generationswechsel im Unternehmen zu spät erfolge. „Wenn der Alte (Chef) zu lange dranbleibt oder der Junge das Geld verprasst“, so Hoeneß.
Unter dem Thema „Zäsuren – wenn sich der Lauf der Wirtschaft oder des Lebens plötzlich verändert“ lässt der langjährige Fußball-Manager erkennen, wie sich seine in den Jahren 2014 bis 2016 wegen Steuerhinterziehung verbüßte Haftstrafe als Einschnitt in seinem Leben auswirkte. „Ich habe einen großen Fehler gemacht.“
Die herbe Pokalniederlage gegen Gladbach sei freilich keine Zäsur, sondern nur ein Ausrutscher. Er habe mit Bayern München insgesamt 60 Titel gefeiert – und damals habe man auch einmal gegen Schalke 04 mit 0:7 im heimischen Olympiastation verloren.
Wichtig sei im Fußball und in der Wirtschaft der nachhaltige Erfolg. Im Blick auf die Politik sagte der Wurstproduzent: „Vom Klimaschutz kannst Du nicht runter beißen.“ Sein Unternehmen habe von Corona profitiert, „weil die Leute mehr Würstchen gegrillt haben“.
Kategorie „Lebenswerk“: Pforzheim war noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt, als Ende der 1950er-Jahre der „Jazz“ in der Goldstadt Einzug hielt. Daran erinnert der Geschäftsführende PZ-Verleger Thomas Satinsky in seiner Laudatio auf Siegfried „Bibi“ Kreutz, die er stellvertretend für PZ-Verleger Albert Esslinger-Kiefer hielt, der kurzfristig verhindert war.
„Bibi“ Kreutz ist Wirtschaftspreisträger in der Kategorie „Lebenswerk“. Wegbereiter dieser Musik war eine verschworene Truppe selbsternannter junger Intellektueller. Sie hatten sich im Jazzkeller verbarrikadiert; man rauchte Gauloises, man las Jean-Paul Sartres Traktate über den Existenzialismus.
Spiritus rector dieser Bewegung war „Bibi“ Kreutz. 1954 hatte er in jugendlichem Eifer den Pforzheimer Jazzclub gegründet. Als sich die Möglichkeit bot, ohne großes Eigenkapital in das rasant wachsende Handwerk der Glas- und Gebäudereinigung einzusteigen, war die Basis für eine berufliche Entwicklung und den Lebensunterhalt seiner Familie geschaffen, wobei seine früh verstorbene Frau Rosi eine treibende Kraft war.
Bis heute – nun geleitet von seinem Sohn Sven – ist die Firma Kreutz mit ihren rund 100 Mitarbeitern als eine gute Adresse in vielen Unternehmen etabliert. Mit seinen „sechs Hanseln“ – wie er seine in Ehren ergrauten Kollegen der „Penthouse-Jazzband“ nennt – macht er noch immer gerne Musik – auch zugunsten von Hospizdienst, Wildpark oder Vesperkirche.
Seit 1969 war Kreutz – stets mit der markanten Fliege um den Hals – als Liberaler der FDP verbunden, was den Freigeist nicht hinderte, mitunter anderer Meinung zu sein. 2008 erhielt er die Bürgermedaille für ehrenamtliches Engagement in Kultur und Boxsport. ne
Kategorie „Innovation und Idee“: Die Laudatio auf Roman Schweitzer von der Weick Recycling GmbH hält der FDP-Fraktionschef im Landtag, Hans-Ulrich Rülke. Der Unternehmer führe seit 2003 das kleine Familienunternehmen im Pforzheimer Norden.
Schweitzer übernahm den klassischen Schrotthandel von seinen Eltern und bereitet mit seinem Sohn bereits die nächste Familiengeneration im Unternehmen auf künftige Aufgaben vor. Ein Unternehmen mit heute 20 Mitarbeitern, das jährlich viele tausend Tonnen an Sekundärrohstoffen recycelt. Dafür wurde im Jahre 2010 eine moderne Recyclinganlage nach der damals neuen VDI-Richtlinie 4085 „Planung, Errichtung und Betrieb von Schrottplätzen“ errichtet.
Er sagt von sich selbst, er sei ein liberaler Unternehmer mit grünem Herzen, betont Rülke. Der Betrieb ist demnach seit 2020 klimaneutral. Modernste Bodenabdichtungen, Abscheideranlagen und Umwelthallen gewährleisten die Sicherheit von Boden und Grundwasser. Das Familienunternehmen habe bereits seit Jahrzehnten Erfahrung im Schrott- und NE-Metallhandel.
Dabei greift das Unternehmen mit seinem Aufgabenfeld ein immer bedeutsameres Thema auf. Transparenz, Ehrlichkeit und Teamgeist seien die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Bei metallverarbeitenden Betrieben fallen gewaltige Mengen von Eisen- und Nichteisenschrotten an.
Auch wenn Schrotte unendlich oft in Stahlwerken, Gießereien und Metallhütten einsetzbar seien, sollte bereits bei deren Entstehung auf eine nachhaltige Sortierung und Kreislaufwirtschaft geachtet werden. Für ihre regionalen Kunden entwirft die Firma schlüssige Entsorgungskonzepte. ne
Kategorie „Marke und Image“: Viel Musik steckt in der Beziehung zwischen dem ehemaligen Pforzheimer Wirtschaftsförderer Reiner Müller und der Firma Steinbrecher. Frank Steinbrecher von der Musik-City Toni Steinbrecher GmbH & Co. KG wird in der Kategorie „Marke und Image“ mit dem Wirtschaftspreis ausgezeichnet. „Bereits 1969 hatte ich – als 14-jähriger Sänger und Gitarrist einer Schülerband – meinen ersten Einkauf bei Toni Steinbrecher“, erinnert sich Müller. „Es handelte sich um eine äußert preiswerte – aber gute – Bassgitarre.“
Mit 60 Quadratmetern Verkaufsfläche war dieses erste Firmendomizil im Pforzheimer Blumenhof schnell zu klein, weshalb 1971 ein erster Umzug – in die Östliche 52-54 – erforderlich wurde. Dort war das Steinbrecher-Team fast 30 Jahre präsent bis im Jahre 2000 eine weitere Betriebsverlagerung – ein paar hundert Meter weiter in Richtung Innenstadt – erfolgte.
„Auf einer Ladenfläche von rund 1000 Quadratmetern über zwei Etagen finden Musikbegeisterte alles, was das Musikerherz begehrt“, so Müller. Das Musikhaus sei dabei nicht nur für die Auswahl des passenden Instrumentes, sondern auch für das Zubehör und den Service nach dem Kauf bekannt. Musikinstrumente wie Gitarren, Bässe, Digitalpianos, Keyboards & Synthesizer bis hin zu Recording-Equipment, Lightshow- und PA-Anlagen können im Geschäft ausgiebig angespielt und getestet werden.
Zudem befinde sich eine Fachwerkstatt direkt im Haus. Dazu kommen digitale Service- und Vertriebsangebote, um auch mit Billiganbietern im Netz konkurrieren zu können. Wichtig sei ein persönliches Vertrauensverhältnis aufzubauen. ne
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