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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Klinikum Karlsruhe bekennt Farbe für Frauenrechte

Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ setzt jedes Jahr am 25. November ein Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt an Frauen und Mädchen. Auch das Klinikum Karlsruhe beteiligt sich an der Kampagne und hilft den Betroffenen darüber hinaus mit verschiedenen Angeboten.
Die Fahne vor dem Klinikum Karlsruhe. Foto: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe

25.11.2024

Seit 2008 macht die UN-Kampagne „Orange The World“ vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In Karlsruhe beteiligen sich zahlreiche Einrichtungen an der Kampagne. Auch das Städtische Klinikum Karlsruhe zählt dazu. Vor dem Eingang zum Klinikcampus in der Moltkestraße hisste die Betriebsleitung um Geschäftsführer Markus Heming eine der orangefarbenen Fahne der Stadt Karlsruhe, die in Anlehnung an „Orange the World“ entworfen wurden.

Das Klinikum Karlsruhe ist seit Jahren Teil des städtischen Projekts „Häusliche Gewalt überwinden“. Das Projekt widmet sich der fach- und qualitätsgerechten Versorgung der Frauen und Mädchen in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) und anderen Fachabteilungen des Klinikums Karlsruhe, der Unterstützung der Betroffenen und der Enttabuisierung zum Thema Gewalt gegen Frauen.

Die speziell geschulten Mitarbeitenden der ZNA gehen behutsam und umfassend auf die verschiedenen Bedürfnisse ein. Zum Angebot gehören auch eine vor Gericht verwertbare Dokumentation der Gewalt, die Beratung und Information über weitere Hilfsangebote sowie bei Bedarf die Vermittlung einer Schutzunterkunft.

Laut einer Veröffentlichung der Vereinten Nationen sind weltweit mehr als 35 Prozent aller Frauen mindestens einmal von physischer oder psychischer Gewalt betroffen. In Deutschland machen 25 Prozent aller Frauen eine solche Gewalterfahrung, die Hälfte davon sind Opfer häuslicher Gewalt.

Susanne Trappe-Jost, Prof. Thomas Rüdiger, Claudia Arndt, Markus Heming und Karoline Lanz (v.l.) vor der orangenen Fahne. Foto: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe

„Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weltweit eine Realität, die oft unsichtbar bleibt. Sie findet in allen Gesellschaften statt – sowohl in der Öffentlichkeit als auch im privaten Umfeld“, sagte Claudia Arndt, die ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte am Klinikum Karlsruhe zum 1. Dezember aufnehmen wird. „Dabei zeigt sich Gewalt in vielen Formen: von Belästigung und Stalking bis hin zu körperlicher und sexualisierter Gewalt. Das Klinikum Karlsruhe engagiert sich deshalb seit vielen Jahren aktiv im Kampf gegen Gewalt an Frauen.“

pm

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