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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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„KIT Women Professors Forum“

Karlsruhe. Am 30. Juni 2022 findet ein Kick-off-Event des neuen Netzwerks leitender Wissenschaftlerinnen im Zeichen einer chancengerechten Hochschulkultur satt.
Von der Juniorprofessorin bis zur Leibniz-Preisträgerin: Das KIT Women Professors Forum versammelt Spitzenwissenschaftlerinnen aller Karrierestufen. Collage: Nicole Gross, KIT

Auch die Frauen, die im harten wissenschaftlichen Wettbewerb bereits erfolgreich sind, benötigen Sichtbarkeit, um ihr Potenzial voll entfalten zu können. Das KIT Women Professors Forum (WPF) – das Netzwerk der Professorinnen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – tritt an, diese Annahme mit Leben zu erfüllen.

„Gerade in den MINT-Disziplinen brauchen wir mehr Professorinnen. Mit starken Rahmenbedingungen wie den beiden ‚Gender Equity‘-Programmen und weiteren Exzellenz-Vorhaben setzt das KIT hier strategische Ausrufezeichen.“
Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT

Am 30.Juni 2022 ist ein Kick-off- Event geplant. Bei der Auftaktveranstaltung werden unter anderem Verfassungsrichterin Susanne Baer und die Karlsruher Bürgermeisterin Bettina Lisbach sprechen.

Das 2021 auf den Weg gebrachte und nach coronabedingten Verzögerungen nun erstmals an die Öffentlichkeit tretende KIT Women Professors Forum versteht sich gleichermaßen als Gemeinschaft wie als strategische Plattform der gegenwärtig 62 Professorinnen des KIT.

„Von einem kulturellen Wandel hin zu mehr Chancengerechtigkeit profitieren nicht nur die Professorinnen. Denn Chancengerechtigkeit steht auch für ein gutes Arbeitsklima, für klar geregelte Prozesse und für eine wertschätzende Kultur des Umgangs miteinander“, sagt Professorin Ines Langemeyer, WPF-Mitinitiatorin und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Netzwerks. „Es ist toll“, so Langemeyer, „dass wir am KIT zeigen können, dass man gemeinsam daran arbeiten kann, mehr gute Forscherinnen in die Wissenschaft zu bekommen, sie zu halten und auch auf professoraler Ebene zu unterstützen. Denn viele Unterstützungsprogramme adressieren Frauen nur unterhalb der Professur.“ 

„Unser 100-Professuren-Programm etwa sieht einen Anteil von 40 Prozent Frauen unter den Neuberufenen vor.“ Doch ebenso wichtig, so KIT-Präsident Prof. Holger Hanselka, sei eine chancengerechte Kultur am KIT selbst. Hier übernehme das KIT Women Professors Forum eine wichtige Funktion: „Als ein Ort der Selbstverständigung und des Austauschs stärkt das Forum die Community und die Sichtbarkeit unserer weiblichen Spitzenkräfte und fördert somit den Karriereerfolg in Forschung, Lehre und Innovation“, sagt Hanselka.

Zu den Zielen des von WPFs an der ETH Zürich und am MIT in Boston inspirierten Netzwerks gehören neben informellem Austausch und wechselseitiger Unterstützung eine vermehrte Mitwirkung von Professorinnen in relevanten Gremien und Entscheidungsprozessen, Mitsprache bei der Umsetzung der Diversity-Strategie des KIT sowie die Vernetzung mit ähnlichen Initiativen im In- und Ausland. Hierzu organisieren die Mitglieder des Forums eine Reihe regelmäßiger wie außerplanmäßiger Aktivitäten, zum Beispiel Mittagsvorträge, Diskussionsveranstaltungen und gemeinsame Exkursionen.

pm/tm

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