Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 11.10.2021
Nach 20 Monaten Stillstand aufgrund von Corona haben sich bereits im September die Messe-Tore in München wieder geöffnet. „Wir freuen uns, die drängenden Themen unserer Zeit zu diskutieren und haben dazu viele versierte Experten in unserem Konferenzprogramm versammelt“, sagt Claudia Boymanns, Projektleiterin der Expo Real.
Die Pandemie habe bisherige Entwicklungen unterbrochen, andere angestoßen und verstärkt. Sie habe bestimmte Segmente der Immobilienwirtschaft gestärkt, andere geschwächt. Und sie habe ebenso wie die Folgen des Klimawandels aufgezeigt, dass sich Städte verändern müssen, macht Boymanns zu einem der Themen auf dem Konferenzprogramm deutlich.
Was sich beispielsweise in der Goldstadt verändern wird und soll, das präsentiert der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) an seinem Messestand in München. „Besondere Beachtung fand das erstmals eingesetzte digitale Stadtmodell, welches insbesondere die städtebauliche Situation und anstehende Planungen visualisiert“, erklärt WSP-Direktor Oliver Reitz in einer Mitteilung am Ende des ersten Veranstaltungstages.
Das virtuelle Erleben des baulichen Umfeldes von Projekten wie Innenstadt-Ost, SinnLeffers oder der Fläche des früheren ZOB-Süd (Zentraler Omnibus-Bahnhof) sei für das WSP-Team ein hilfreiches Arbeitsinstrument, um am Messestand in München die Gegebenheiten vor Ort in Pforzheim zu veranschaulichen.
Eine gute Gesprächsgrundlage auf der Expo Real sei das Nahversorgungskonzept des WSP für die Innenstadt und die Stadtteillagen. „Dass das Nahversorgungskonzept ein praxisorientiertes Gestaltungs- und Planungsinstrument ist, haben die zahlreichen Gespräche gleich in den ersten Messestunden gezeigt“, sagt WSP-Geschäftsbereichsleiter Markus Epple.
Ziel dieses Konzeptes sei es, die Attraktivität und Qualität der bestehenden Nahversorgungsstandorte zu optimieren und diese mit landesplanerischen und städtebaulichen Vorgaben sowie mit den Zielvorstellungen der Einzelhandelsunternehmen und Investoren in Einklang zu bringen.
Desweiteren informiert das WSP-Team die internationalen Besucher in München über das Pforzheimer Leuchtturmprojekt „Zentrum für Präzisionstechnik“ (ZPT), das kürzlich eröffnet worden ist und vom Land Baden-Württemberg gefördert wird. Präzisionstechnik gilt als Alleinstellungsmerkmal für die Region Nordschwarzwald, insbesondere im Wirtschaftsraum Pforzheim und Enzkreis.
Das erste Fazit von Reitz: Einer der Schwerpunkt-Interessen der Fachbesucherinnen und –besucher sowie Investoren und Immobilienentwickler sei auch in diesem Jahr die Nachfrage nach Gewerbeflächen, insbesondere entlang der Autobahn A8. Themen wie Flächeneffizienz und betriebsübergreifende Kooperationen, durchaus auch im Umfeld bereits bestehender Immobilien, würden die Gespräche prägen.
3G-Konzept für Messe-Teilnehmende
Der Pandemie entsprechend hat die Messegesellschaft das sogenannte 3G-Konzept übernommen. Soll heißen: ausschließlich Geimpfte, Genesene oder Getestete erhalten Zugang zur Expo Real. Testzentren gibt es in der Nähe der Hotels, bei Ankunft am Flughafen München oder in einem der Testzentren in München. Auf dem Messegelände sorgen außerdem Abstandswahrung, die Belüftung der Messehallen, das Tragen von mindestens medizinischen Masken sowie Hygienevorkehrungen vor Ort und die Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmenden „für ein sicheres Messeerlebnis“, so die Messe München.
… findet seit 1998 jährlich im Oktober an drei Tagen statt. Sie ist nach eigenen Angaben Gastgeber für die gesamte Immobilienbranche. Als größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa bietet die Messe in München „die besten Bedingungen für effizientes Networking“. Potenzielle Geschäftspartner für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie seien dort zu finden: Von der Idee und Konzeption über Investition und Finanzierung, Realisierung und Vermarktung bis hin zu Betrieb und Nutzung.
Das B2B-Event auf einer Fläche von mehr als 72.000 Quadratmetern hat als Zielgruppe unter anderem Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Immobilienberater und –vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager, Expansionsleiter, Wirtschaftsregionen und Städte.
Das Konferenzprogramm greift auf, was die Branche bewegt. In mehr als 120 Konferenzen und Gesprächsrunden diskutieren über 600 Branchenexperten über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes.
Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) mit Geschäftsführer Jochen Protzer präsentiert sich wie in den Vorjahren am Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg international (BW-i), dem nach eigenen Angaben „Kompetenzzentrum für das Land Baden-Württemberg zur Internationalisierung von Wirtschaft und Wissenschaft“.
Termin der nächsten Expo Real in München: Vom 4. bis 6. Oktober 2022.
(pm/gel)
Von Gerd Lache | 11.10.2021
Nach 20 Monaten Stillstand aufgrund von Corona haben sich bereits im September die Messe-Tore in München wieder geöffnet. „Wir freuen uns, die drängenden Themen unserer Zeit zu diskutieren und haben dazu viele versierte Experten in unserem Konferenzprogramm versammelt“, sagt Claudia Boymanns, Projektleiterin der Expo Real.
Die Pandemie habe bisherige Entwicklungen unterbrochen, andere angestoßen und verstärkt. Sie habe bestimmte Segmente der Immobilienwirtschaft gestärkt, andere geschwächt. Und sie habe ebenso wie die Folgen des Klimawandels aufgezeigt, dass sich Städte verändern müssen, macht Boymanns zu einem der Themen auf dem Konferenzprogramm deutlich.
Was sich beispielsweise in der Goldstadt verändern wird und soll, das präsentiert der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) an seinem Messestand in München. „Besondere Beachtung fand das erstmals eingesetzte digitale Stadtmodell, welches insbesondere die städtebauliche Situation und anstehende Planungen visualisiert“, erklärt WSP-Direktor Oliver Reitz in einer Mitteilung am Ende des ersten Veranstaltungstages.
Das virtuelle Erleben des baulichen Umfeldes von Projekten wie Innenstadt-Ost, SinnLeffers oder der Fläche des früheren ZOB-Süd (Zentraler Omnibus-Bahnhof) sei für das WSP-Team ein hilfreiches Arbeitsinstrument, um am Messestand in München die Gegebenheiten vor Ort in Pforzheim zu veranschaulichen.
Eine gute Gesprächsgrundlage auf der Expo Real sei das Nahversorgungskonzept des WSP für die Innenstadt und die Stadtteillagen. „Dass das Nahversorgungskonzept ein praxisorientiertes Gestaltungs- und Planungsinstrument ist, haben die zahlreichen Gespräche gleich in den ersten Messestunden gezeigt“, sagt WSP-Geschäftsbereichsleiter Markus Epple.
Ziel dieses Konzeptes sei es, die Attraktivität und Qualität der bestehenden Nahversorgungsstandorte zu optimieren und diese mit landesplanerischen und städtebaulichen Vorgaben sowie mit den Zielvorstellungen der Einzelhandelsunternehmen und Investoren in Einklang zu bringen.
Desweiteren informiert das WSP-Team die internationalen Besucher in München über das Pforzheimer Leuchtturmprojekt „Zentrum für Präzisionstechnik“ (ZPT), das kürzlich eröffnet worden ist und vom Land Baden-Württemberg gefördert wird. Präzisionstechnik gilt als Alleinstellungsmerkmal für die Region Nordschwarzwald, insbesondere im Wirtschaftsraum Pforzheim und Enzkreis.
Das erste Fazit von Reitz: Einer der Schwerpunkt-Interessen der Fachbesucherinnen und –besucher sowie Investoren und Immobilienentwickler sei auch in diesem Jahr die Nachfrage nach Gewerbeflächen, insbesondere entlang der Autobahn A8. Themen wie Flächeneffizienz und betriebsübergreifende Kooperationen, durchaus auch im Umfeld bereits bestehender Immobilien, würden die Gespräche prägen.
3G-Konzept für Messe-Teilnehmende
Der Pandemie entsprechend hat die Messegesellschaft das sogenannte 3G-Konzept übernommen. Soll heißen: ausschließlich Geimpfte, Genesene oder Getestete erhalten Zugang zur Expo Real. Testzentren gibt es in der Nähe der Hotels, bei Ankunft am Flughafen München oder in einem der Testzentren in München. Auf dem Messegelände sorgen außerdem Abstandswahrung, die Belüftung der Messehallen, das Tragen von mindestens medizinischen Masken sowie Hygienevorkehrungen vor Ort und die Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmenden „für ein sicheres Messeerlebnis“, so die Messe München.
… findet seit 1998 jährlich im Oktober an drei Tagen statt. Sie ist nach eigenen Angaben Gastgeber für die gesamte Immobilienbranche. Als größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa bietet die Messe in München „die besten Bedingungen für effizientes Networking“. Potenzielle Geschäftspartner für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie seien dort zu finden: Von der Idee und Konzeption über Investition und Finanzierung, Realisierung und Vermarktung bis hin zu Betrieb und Nutzung.
Das B2B-Event auf einer Fläche von mehr als 72.000 Quadratmetern hat als Zielgruppe unter anderem Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Immobilienberater und –vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager, Expansionsleiter, Wirtschaftsregionen und Städte.
Das Konferenzprogramm greift auf, was die Branche bewegt. In mehr als 120 Konferenzen und Gesprächsrunden diskutieren über 600 Branchenexperten über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes.
Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) mit Geschäftsführer Jochen Protzer präsentiert sich wie in den Vorjahren am Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg international (BW-i), dem nach eigenen Angaben „Kompetenzzentrum für das Land Baden-Württemberg zur Internationalisierung von Wirtschaft und Wissenschaft“.
Termin der nächsten Expo Real in München: Vom 4. bis 6. Oktober 2022.
(pm/gel)
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