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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Helios MitarbeiterInnen teilen Geschichten zum Bundesweiten Vorlesetag

Das Helios Klinikum Pforzheim beteiligte sich am Freitag, dem 17. November 2023, am 20. Bundesweiten Vorlesetag. MitarbeiterInnen aus verschiedenen Abteilungen brachten großen und kleinen PatientInnen ihre Lieblingsgeschichten näher.
Die LeserInnen Gabriele Weinmayr, Janice Büchle, Dirk Buhrmann, Martina Wersching-Pfeil und David Caspary hatten mindestens genauso viel Spaß beim Vorlesen wie Ihre ZuhörerInnen. Foto: Christina Schwara

20.11.2023

Unter dem diesjährigen Motto „Vorlesen verbindet“ erlebten die PatientInnen nicht nur eine willkommene Abwechslung während ihres Krankenhausaufenthalts, sondern auch eine Verbindung zu den Vorleser:innen. Die Atmosphäre war geprägt von fröhlichem Lachen, spannenden Rätseln und inspirierenden Gesprächen.

Martina Wersching-Pfeil, Koordinatorin des geriatrischen Schwerpunktes, trug auf der altersmedizinischen Station Geschichten vor, die Erinnerungen weckten, besonders bei an Demenz erkrankten Menschen. „Durch das Wiedererinnern sammeln sie positive Erfahrungen, das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ermutigt zum Austausch. Ihnen vorzulesen, schafft Vertrauen und sie fühlen sich akzeptiert und wahrgenommen“, erklärte Wersching-Pfeil.

Auch Gabriele Weinmayr, Lehrkraft am Helios Bildungszentrum, hat auf einer Peripherstation gelesen. „Gerade neulich habe ich eine Statistik gesehen, dass Kleinkinder, denen man frühzeitig vorliest, später einen um eine Millionen Wörter größeren Wortschatz beherrschen. Deshalb war es mir ein Anliegen vorzulesen. Doch gerade als ich losfahren wollte, bin ich ausgerechnet am Vorlesetag auf meine Brille getreten. Zum Glück hatte ich Ersatz, aber das sind die Geschichten die das Leben schreibt“, schmunzelt sie.

Der Personalleiter, David Caspary, hat seinen Zuhörerinnen „Der kleine Prinz“ mitgebracht. Die beiden lebenserfahrenen Damen haben sich zu gut an das Buch erinnert: „Eine schöne Geschichte. Schade, dass manch ein Kind solch tolle Bücher gar nicht mehr kennt.“ Dabei fördert Lesen die Entwicklung von Kindern. Das bestätigt auch Maria Barone, die Diplom-Kinder- und Jugendpsychologin der kinder- und jugendpsychosomatischen Station: „Das Vorlesen regt die Fantasie von Kindern an und erweitert deren Horizont. Sie lernen die Perspektive zu wechseln und in neue Welten einzutauchen.“ Auf dieser Station, wo Kinder- und Jugendliche in seelischen Notlagen Unterstützung finden, hat Pflegekraft Janice Büchle, Mut machende Geschichten vorgelesen.

Dirk Buhrmann, Leiter der IT-Abteilung, hat sich aufgemacht, um auf der Kinderstation das „Neinhorn“ lebendig vorzulesen. Damit hat er die kleinen Patient:innen begeistert. Er erzählt: „Das Buch wurde mir mal von Grundschülern vorgelesen. Seitdem ist es mein Lieblingskinderbuch, das ich gerne weiterempfehle und verschenke.“ Das Neinhorn, der Wasbär, der Nahund und die Königsdochter ließen die kleinen Zuhörer den gebrochenen Arm, die Bauchschmerzen oder die Tatsache im Krankenhaus sein zu müssen, zumindest für einen kurzen Moment vergessen.

pm/tm

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