Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
19.09.2024
von Claudia Keller
Jule Bauer gönnt dem üppigen Grün in der Zimmerpflanzen-Abteilung frisches Wasser. Das gehört zu ihren Aufgaben im Gartencenter Streb, wo sie ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert. Je nach Witterung werden die Pflanzen zwei bis dreimal in der Woche gegossen. Lücken im Angebot füllt Jule Bauer regelmäßig mit neu angekommener Ware auf. Zudem arrangiert sie passende Produkte dazu, wie Dünger oder Pflegesprays, druckt entsprechende Schilder aus und zeichnet neu angekommene Ware aus, bevor sie in den Verkauf kommt. Selbstverständlich steht sie auch den Kunden beratend zur Seite, wenn diese etwas Bestimmtes suchen oder sich nach Bedürfnissen verschiedener Pflanzen erkundigen. Gelegentlich übernimmt sie auch das Bepflanzen von Gefäßen nach Kundenwunsch.
Während ihrer Ausbildung durchläuft Jule Bauer verschiedene Abteilungen im Gartencenter. „Das hat den Vorteil, dass man erkennt, was einem liegt“, sagt die Auszubildende. „Außerdem kann man auch mal für Kollegen in den anderen Abteilungen einspringen.“ Ein Bürojob wäre nichts für die junge Frau gewesen, die sich einen Beruf gewünscht hat, der mit Natur zu tun hat. Im Gartencenter Streb kann sie ihre Leidenschaft für Pflanzen auch an die Kunden weitergeben. In hausinternen Schulungen wird das Fachwissen rund um die verschiedenen Pflanzenthemen vermittelt, die Berufsschule ergänzt den kaufmännischen Bereich. Bei Streb schätzt sie besonders den lockeren Umgang miteinander. „Jeder hilft, wo er kann“, berichtet sie.
Eher im Verborgenen agiert Soner Yilmaz. „Meine Verantwortung ist das Hauptlager, mit Pflanzen habe ich weniger zu tun“, erklärt er. Als Lagerfachkraft sorgt er seit April dafür, dass angelieferte Waren einen Platz in den Hochregalen des Lagers finden, das nicht für Kunden zugänglich ist. Knapp 500 Palettenplätze stehen dafür bereit.
Soner Yilmaz hat dafür ein ausgeklügeltes System entwickelt und die Ware thematisch geordnet. Früher sei alles eher Querbeet eingelagert worden. „Ich habe lieber Ordnung. Hier habe ich die Möglichkeit gesehen, Ordnung zu schaffen“, sagt er. Wenn die verschiedenen Abteilungen des Gartencenters anrufen, stellt Soner Yilmaz das Gewünschte bereit. Zudem wird täglich neue Ware angeliefert, die er sorgfältig mit den Lieferscheinen vergleicht, ehe er einen Lagerplatz zuweist. Dabei geht die Ware auch durch seine Hände. So hat der Fachmann für Lagerlogistik bereits im Sommer einen ersten weihnachtlichen Eindruck, da entsprechenden Dekorationsartikel, wie Weihnachtskugeln und Lichterketten, etwa Mitte August eintreffen. Nicht nur im Lager, sondern auch im Außenbereich hat er für übersichtliche Ordnung gesorgt und achtet darauf, dass es auch so bleibt. „Sauberkeit und Ordnung sind das A und O“, sagt Soner Yilmaz.
Während im Lager große Gitterboxen transportiert werden, wird an anderer Stelle der Kochlöffel geschwungen. Andreas Rausch sorgt mit seinem Team dafür, dass die Kunden im Bistro des Gartencenters eine genussvolle Pause einlegen können. Hier sitzt man mitten im überdachten Grünen und kann dabei ein komplettes Frühstück genießen, sich zu Kaffee und Kuchen niederlassen oder ein Gericht aus dem Mittagstisch auswählen. 80 bis 100 Mittagessen werden täglich in der kleinen Küche zubereitet, für die eine Erweiterung angedacht ist. Einige Firmen aus der Umgebung bestellen sich ihre Mahlzeiten sogar zum Mitnehmen. „Wir haben viele Stammgäste“, sagt Andreas Rausch. Dem Koch ist es wichtig, alle Mahlzeiten frisch zuzubereiten. Die verwendeten Lebensmittel kauft Andreas Rausch höchstpersönlich ein. „Wir verwenden keine Fertigpulver. Saucen werden selbst zubereitet, so wie man es mal gelernt hat“, betont der Koch. Eine gute Bratensauce kann da schon mal acht Stunden Zeit benötigen.
Das Bistro im Gartencenter Streb ist auch ein beliebter Treffpunkt. Oft verabreden sich Mütter zu einem gemütlichen Plausch, während sich die Kinder in der Spielecke vergnügen. Der barrierefreie Zugang ist nicht nur für Kinderwägen ideal. „Einmal in der Woche kommt eine Gruppe nach dem Sport vorbei“, verrät Andreas Rausch. Je nach Saison kann es schon mal vorkommen, dass die 80 Sitzplätze des Bistros kaum ausreichen. Dann empfiehlt es sich zunächst, das Angebot im Gartencenter Streb anzuschauen. Danach ist bestimmt wieder ein Platz im Bistro frei geworden.
19.09.2024
von Claudia Keller
Jule Bauer gönnt dem üppigen Grün in der Zimmerpflanzen-Abteilung frisches Wasser. Das gehört zu ihren Aufgaben im Gartencenter Streb, wo sie ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert. Je nach Witterung werden die Pflanzen zwei bis dreimal in der Woche gegossen. Lücken im Angebot füllt Jule Bauer regelmäßig mit neu angekommener Ware auf. Zudem arrangiert sie passende Produkte dazu, wie Dünger oder Pflegesprays, druckt entsprechende Schilder aus und zeichnet neu angekommene Ware aus, bevor sie in den Verkauf kommt. Selbstverständlich steht sie auch den Kunden beratend zur Seite, wenn diese etwas Bestimmtes suchen oder sich nach Bedürfnissen verschiedener Pflanzen erkundigen. Gelegentlich übernimmt sie auch das Bepflanzen von Gefäßen nach Kundenwunsch.
Während ihrer Ausbildung durchläuft Jule Bauer verschiedene Abteilungen im Gartencenter. „Das hat den Vorteil, dass man erkennt, was einem liegt“, sagt die Auszubildende. „Außerdem kann man auch mal für Kollegen in den anderen Abteilungen einspringen.“ Ein Bürojob wäre nichts für die junge Frau gewesen, die sich einen Beruf gewünscht hat, der mit Natur zu tun hat. Im Gartencenter Streb kann sie ihre Leidenschaft für Pflanzen auch an die Kunden weitergeben. In hausinternen Schulungen wird das Fachwissen rund um die verschiedenen Pflanzenthemen vermittelt, die Berufsschule ergänzt den kaufmännischen Bereich. Bei Streb schätzt sie besonders den lockeren Umgang miteinander. „Jeder hilft, wo er kann“, berichtet sie.
Eher im Verborgenen agiert Soner Yilmaz. „Meine Verantwortung ist das Hauptlager, mit Pflanzen habe ich weniger zu tun“, erklärt er. Als Lagerfachkraft sorgt er seit April dafür, dass angelieferte Waren einen Platz in den Hochregalen des Lagers finden, das nicht für Kunden zugänglich ist. Knapp 500 Palettenplätze stehen dafür bereit.
Soner Yilmaz hat dafür ein ausgeklügeltes System entwickelt und die Ware thematisch geordnet. Früher sei alles eher Querbeet eingelagert worden. „Ich habe lieber Ordnung. Hier habe ich die Möglichkeit gesehen, Ordnung zu schaffen“, sagt er. Wenn die verschiedenen Abteilungen des Gartencenters anrufen, stellt Soner Yilmaz das Gewünschte bereit. Zudem wird täglich neue Ware angeliefert, die er sorgfältig mit den Lieferscheinen vergleicht, ehe er einen Lagerplatz zuweist. Dabei geht die Ware auch durch seine Hände. So hat der Fachmann für Lagerlogistik bereits im Sommer einen ersten weihnachtlichen Eindruck, da entsprechenden Dekorationsartikel, wie Weihnachtskugeln und Lichterketten, etwa Mitte August eintreffen. Nicht nur im Lager, sondern auch im Außenbereich hat er für übersichtliche Ordnung gesorgt und achtet darauf, dass es auch so bleibt. „Sauberkeit und Ordnung sind das A und O“, sagt Soner Yilmaz.
Während im Lager große Gitterboxen transportiert werden, wird an anderer Stelle der Kochlöffel geschwungen. Andreas Rausch sorgt mit seinem Team dafür, dass die Kunden im Bistro des Gartencenters eine genussvolle Pause einlegen können. Hier sitzt man mitten im überdachten Grünen und kann dabei ein komplettes Frühstück genießen, sich zu Kaffee und Kuchen niederlassen oder ein Gericht aus dem Mittagstisch auswählen. 80 bis 100 Mittagessen werden täglich in der kleinen Küche zubereitet, für die eine Erweiterung angedacht ist. Einige Firmen aus der Umgebung bestellen sich ihre Mahlzeiten sogar zum Mitnehmen. „Wir haben viele Stammgäste“, sagt Andreas Rausch. Dem Koch ist es wichtig, alle Mahlzeiten frisch zuzubereiten. Die verwendeten Lebensmittel kauft Andreas Rausch höchstpersönlich ein. „Wir verwenden keine Fertigpulver. Saucen werden selbst zubereitet, so wie man es mal gelernt hat“, betont der Koch. Eine gute Bratensauce kann da schon mal acht Stunden Zeit benötigen.
Das Bistro im Gartencenter Streb ist auch ein beliebter Treffpunkt. Oft verabreden sich Mütter zu einem gemütlichen Plausch, während sich die Kinder in der Spielecke vergnügen. Der barrierefreie Zugang ist nicht nur für Kinderwägen ideal. „Einmal in der Woche kommt eine Gruppe nach dem Sport vorbei“, verrät Andreas Rausch. Je nach Saison kann es schon mal vorkommen, dass die 80 Sitzplätze des Bistros kaum ausreichen. Dann empfiehlt es sich zunächst, das Angebot im Gartencenter Streb anzuschauen. Danach ist bestimmt wieder ein Platz im Bistro frei geworden.
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