Zitat Autor
Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

Newsletter Anmeldung

+ monatliche Erscheinung
+ aktuelle Themen und wichtige Termine
+ neue Unternehmensportraits und Unternehmensprofile
Datenverarbeitungshinweis*

Digital Detox 2025: Jeder Dritte plant eine digitale Auszeit

Gute Vorsätze für das neue Jahr sind ein Klassiker, und 2025 steht für viele Deutsche der Digital Detox auf der Agenda. Ganze 36 Prozent der Befragten, die digitale Geräte und Anwendungen nutzen, planen eine bewusste Auszeit von Smartphone, Social Media & Co. Der durchschnittliche Verzicht? Sechs Tage.
Vorsatz für 2025: Kurzurlaub vom Digitalen. Foto: Tanja Meckler

02.01.2025

Kurzurlaub vom Digitalen – aber wie lange wirklich?

Das Konzept des Digital Detox ist längst kein Nischenphänomen mehr. Von den 36 Prozent, die für 2025 eine digitale Pause planen, wollen fünf Prozent einen Tag verzichten, 12 Prozent peilen mehrere Tage an, ebenso viele möchten eine Woche durchhalten. Ganze sieben Prozent planen sogar, länger als eine Woche offline zu gehen. Damit fällt der Digital-Detox-Trend im Vergleich zu 2024 leicht ab, als 41 Prozent eine digitale Auszeit planten – im Schnitt für eine Woche. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.  

„Das Smartphone immer in der Tasche, soziale Medien, Nachrichten, Filme und Spiele nur einen Klick entfernt – für viele ist das mittlerweile ganz selbstverständlich. Gezielte Pausen können dabei unterstützen, das eigene Nutzungsverhalten zu reflektieren und den bewussten Umgang mit digitalen Geräten und Inhalten zu fördern“, sagt Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom.  

Zwischen Erfolg und Abbruch: Digital Detox im Selbstversuch

Die Realität zeigt jedoch: Digital Detox ist leichter gesagt als getan. Laut der Bitkom-Umfrage haben zwar 41 Prozent der Deutschen schon einmal versucht, digital zu fasten – aber nicht alle blieben standhaft. Während 14 Prozent für einen Tag pausierten, schafften lediglich 6 Prozent eine komplette Woche oder mehr. Weitere 15 Prozent brachen ihre Auszeit vorzeitig ab.

Ein durchgehender Verzicht auf alle digitalen Geräte und Anwendungen bleibt dabei die Ausnahme: Nur drei Prozent der bisherigen Detoxer wagten diesen radikalen Schritt. Die Mehrheit beschränkte sich auf gezielte Pausen, etwa vom Smartphone, sozialen Netzwerken oder Online-Shopping.

Tipps für den Erfolg: So gelingt der Detox

Warum fällt der Verzicht so schwer? Für viele ist die digitale Welt fest im Alltag verankert – von sozialen Medien über Messenger-Dienste bis hin zu Streaming-Angeboten. Klöß rät zu einer durchdachten Vorbereitung: „Alternativpläne für die Freizeit und klare Kommunikation über die eigene Nicht-Erreichbarkeit helfen, die Auszeit durchzuhalten.“

pm /tm

Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!