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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Das smarte Zuhause liegt im Trend – neue Technologien für das intelligente Zuhause sind absolut gefragt.

Der Pforzheimer Professor Norbert Schmitz ist Experte für KI und unterstützt die Wirtschaftsinitiative „Smart Living“. Ein Hauptziel der Initiative ist es, Unternehmen, Verbände und die breite Öffentlichkeit für den enormen Handlungsbedarf zu sensibilisieren.
Professor Dr.-Ing. Norbert Schmitz. Foto: Sophia Zundel


Komfort, Sicherheit, Energiemanagement, selbstbestimmtes Wohnen im Alter – die Digitalisierung von Anwendungen für den privaten Haushalt schreitet rasant voran. Um deutsche Unternehmen im Smart-Living-Sektor zu unterstützen und den Transfer von Innovationen in den Markt zu beschleunigen, wurde 2017 die Wirtschaftsinitiative „Smart Living“ (WI SL) gegründet. Dieser von mehr als 90 beteiligten Unternehmen, Verbänden und Allianzen getragenen bundesweiten Initiative gehört nun auch die Hochschule Pforzheim an. Professor Dr.-Ing. Norbert Schmitz, der 2019 im Rahmen der neuen Professur für Künstliche Intelligenz an die Hochschule berufen wurde, erarbeitet im WI-Smart-Living-Arbeitskreis „Forschung“ neue Technologien für das intelligente Zuhause. Die WI SL-Aktivitäten werden im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von der Geschäftsstelle Smart Living betreut.

„Der Bereich Smart Living ist spannend und dynamisch – und es gibt wahnsinnig viel zu tun."
Norbert Schmitz, KI-Experte

„Wir fokussieren bei der Analyse und Erarbeitung neuer Ideen und Konzepte aktuell drei technologische Schwerpunkte: das Energiemanagement für private Gebäude und Teile von Orten und Städten, die Sensorik im Gebäude sowie die IP-Konnektivität“, fasst Norbert Schmitz die Schwerpunkte des Arbeitskreises zusammen. Diesem gehören neben der Hochschule und zahlreichen Unternehmensvertretern auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz an.

„Der Bereich Smart Living ist spannend und dynamisch – und es gibt wahnsinnig viel zu tun“, so Norbert Schmitz. Primäre Zielsetzung sei es, so der Experte für Künstliche Intelligenz, Unternehmen, Verbände und die breite Öffentlichkeit für den enormen Handlungsbedarf zu sensibilisieren, um den Standort Deutschland hier langfristig und nachhaltig entsprechend positionieren zu können. Auch seine Pforzheimer Studierenden profitierten, im Hinblick auf Praktika, Projekt- oder Abschlussarbeiten oder den Berufseinstieg, vom unmittelbaren Zugang zur deutschen Smart-Living-Community, so Norbert Schmitz. „Aktuell tragen studentische Arbeiten in den Bereichen Wärmebildkamera, Radarsensorik sowie haptische Interaktion bereits zu den wissenschaftlichen Arbeiten im Arbeitskreis bei“, so der Professor.

Als bundesweites Netzwerk hat die Wirtschaftsinitiative Smart Living das Ziel, zukunftsweisende Strategien für einen deutschen Smart-Living-Leitmarkt zu entwickeln. Sie ist zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Smart-Home- bzw. Smart-Living-Technologien in Deutschland. Mit branchenübergreifenden Kooperationen, der Sensibilisierung von Wirtschaft und Gesellschaft für die Chancen von Smart Living sowie der Förderung von Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen soll eine höhere Marktdynamik rund um die sichere Digitalisierung der Wohn- und Lebensumgebung erreicht werden.

pm

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