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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Brandbrief der Handwerkskammer: Viele Betriebe kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz

Steigende Energiepreise setzen auch die mehr als 20.000 Betriebe im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe unter enormen Kostendruck. In einem Brief an die Abgeordneten im Deutschen Bundestag und im Landtag Baden-Württemberg aus dem Kammerbezirk macht die Interessenvertretung des Handwerks auf die dringliche Lage der Betriebe und Beschäftigten aufmerksam und fordert zügige Hilfen.
Bei einer Preisbremse, die ersta Anfang 2023 wirkt, ist es für viele Betriebe und Arbeitsplätze schn zu späte, warnt die Handwerkskammer Karlsruhe. ©KennyEliason/Composing:GerdLache

16.10.2022 | pm/gel

Die Handwerkskammer Karlsruhe schreibt unter anderem: „Die Betriebe und Beschäftigten des Handwerks sind aktuell extrem belastet. Viele kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz. Dabei geht es längst nicht mehr um einzelne Herausforderungen, sondern um eine dramatische Gesamtlage.“

Die Handwerkskammer appelliert an die Abgeordneten, sich politisch für schnelle Lösungen und Hilfsangebote einzusetzen. Als da wären:

  • Schnelle und unbürokratische Härtefallhilfen
  • eine zügige Umsetzung der Energie- und Strompreisbremse
  • gedämpfte Stromnetzentgelte
  • die Unterstützung für energieintensive Unternehmen, die die Steigerung ihrer Energiekosten nicht weitergeben können
  • die Nutzung aller zur Verfügung stehenden Energieträger, um die steigenden Preise in den Griff zu bekommen
  • die Absenkung der Umsatzsteuer auf sieben Prozent für betroffene Handwerksbetriebe
  • die Absenkung der Energiesteuern
  • eine Erleichterung bei der Steuervorauszahlung
  • Preisgleitklauseln in Bauverträgen der öffentlichen Hand

 Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon: „Wichtig ist eine zügige Umsetzung: Eine Preisbremse, die erst Anfang 2023 wirkt, hilft uns in diesem Herbst nicht. Bis Weihnachten ist es für viele Betriebe und die Arbeitsplätze dort aber schon zu spät. Wir brauchen spürbare Entlastung nicht im Advent, sondern jetzt im Oktober.“

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