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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Alpirsbacher braut Fasnetsbierle zur Unterstützung der finanziell gebeutelten Vereine

Mit dem sogenannten Fasnetsbierle in limitiert gebrauter Auflage will die Schwarzwälder Familienbrauerei Alpirsbacher insbesondere jene Vereine unterstützen, denen wegen der Corona-Auflagen wichtige Einnahmequellen währen der sonst „närrischen Tage“ wegfallen.
Brauerei-Chef Carl Glauner will mit dem limitiert gebrauten Fasnetsbierle die regionalen Vereine unterstützen. ©DorisLöffer

Das Bier werde nicht im Lebensmittel-Einzelhandel verkauft, sondern über den Fachgroßhandel an die Vereine vor Ort vertrieben. „Diese können dann das Fasnetbierle zusammen mit weiteren Zugaben als eigenes Paket schnüren, welches dann an die Vereinsmitglieder oder Narren verkauft werden kann“, erklärt Anja Faißt von der Alpirsbacher Brauwelt.

Die Unterstützung der vielen regionalen Vereine, die gerade im Schwarzwald das kulturelle Brauchtum der Fastnacht pflegen, ist uns sehr wichtig.
Markus Schlör, Geschäftsführer von Alpirsbacher Klosterbräu

Die Aktion reiht sich laut Brauerei-Chef Carl Glauner ein in andere Maßnahmen, mit der die Alpirsbacher Klosterbrauerei in der Corona-Krise geholfen habe Not zu lindern. So sei während des ersten Lockdowns für Apotheken, Ärzte, Krankenhäuser, Altenheime und Beschäftigte aus überschüssigem Ethanol 8000 Liter des Desinfektionsmittels „Desi Numero 1 – Eau de Corone“ erzeugt worden.

Außerdem seien sogenannten Alpi Bonds aufgelegt worden. Damit sammelte das Brauunternehmen nach eigenen Angaben für die stark gebeutelte Gastronomie durch den Verkauf von Biertickets fast 60 000 Euro. Diese konnten nach Wiederöffnung der Gastronomie eingelöst werden. Das Geld sei in voller Höhe an die Gastronomen weitergeleitet worden. Zusätzlich habe Alpirsbacher die Gastronomen mit einem Naturalrabatt von 25 Prozent unterstützt, hieß es in einer Mitteilung. pm/gel

©DorisLöffer

Alpirsbacher Klosterbräu

Die Alpirsbacher Klosterbrauerei wird von Carl Glauner seit 1985 in vierter Generation geleitet. Der 63-Jährige ist der Urenkel des Brauerei-Gründers Johann Gottfried Glauner, der 1877 das Unternehmen kaufte und damit die Benediktiner-Klosterbrauerei aus dem elften Jahrhundert reaktivierte.

1880 ging die Firma an Carl Albert Glauner über. 1906 erfolgte die Umfirmierung in Alpirsbacher Klosterbräu. Geschäftsführer sind der Inhaber Carl Glauner und Markus Schlör. Das Unternehmen im oberen Kinzigtal beschäftigt rund 135 Mitarbeiter und wurde 2019 von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Alpirsbacher Biere werden regelmäßig bei den internationalen Bierwettbewerben World Beer Award und European Beer Star ausgezeichnet. Das Familienunternehmen ist Mitglied beim Verbund „Die Freien Brauer“. pm

www.alpirsbacher.de

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