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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Sophia Lindner, Gründerin act'ble

Im Interview mit WirtschaftsKRAFT verrät Sophia Lindner ihr Lieblings Büro-Outfit und spricht über Timeframes, Design und wichtige Wegbegleiter.
Sophia Lindner, Gründerin act'ble. Foto: Petra Jaschke

Von Meeting zur Teambesprechung, zum Patentanwalt, zur Test Session und abends noch ein Fotoshooting – Sophia Lindner ist immer mit Freude und Superpower dabei! 14 Jahre Balletterfahrung bilden Erfahrungsschatz, Identifikation und Basis für Ihre Vision von einem neuen Balletschuh. Die Sprache Ihres Unternehmens act’ble ist Design, Entwicklung, Marketing und natürlich: Tanz.

"Als Produktdesignerin weiß ich dass Design entscheiden kann, ob Kunden ein Produkt annehmen oder nicht. Die daran gebundene Entwicklung ermöglicht neue Lebensqualität: physisch und psychisch."
Sophia Lindner, Gründerin act'ble

„Als Innovationsteam denken wir eine der konventionellsten, ästhetischsten und leistungsstärksten Sportarten neu: Ballett. Design and Research mit High-Level-Athlet*innen und Wissenschaftlern befähigen uns einen neuartigen Ballettschuh zu entwickeln, der die körperliche Belastung drastisch senkt und eine mindestens fünfmal längere Nutzungsdauer hat“, sagt Gründerin Sophia Lindner.

Jeder Tag gestaltet sich neu, ist abwechslungsreich und eine Herausforderung. Doch dank geteilter Leidenschaft und vollem Einsatz meistert das Team von act’ble die täglichen Aufgaben gemeinsam.

Ihre mehrjährige Tätigkeit im Steinbeis-Innovationszentrum für Unternehmensentwicklung in Pforzheim hat Sophia Lindner in Sachen Gründung und Projektmanagement in den Projekten „StartupBW Young Talents“+“Jugend Gründet” für den Weg gerüstet.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Um 7.30 Uhr

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ohja! Ohne Frühstück geht nix 🙂 Ein guter selbstgemachter Cappuccino aus der Siebträgermaschine und ein leckeres Laugencroissant.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Ein langes lockeres schwarzes Kleid und Birkenstocks (ebenfalls schwarz).

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Wecker deaktivieren.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Nachts.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Fixer Arbeitsplatz + remote.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Ganz klarer Fall: Miro.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Ein Mentor aus der Zeit vor und während meines Design-Studiums, der mich extrem inspiriert hat meinen Weg zu finden und dafür zu kämpfen. Mein(e) Freund(e) in ganz unterschiedlichen Themen. Neri Oxman finde ich auch spannend.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Timeframe setzten und anfangs klar kommunizieren was das Ziel des meetings ist und die Teilnehmer möglichst im Vorhinein sich vorbereiten lassen. Wenn nichts mehr hilft: Aufgaben verteilen und ein Ende finden

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Mit einem guten Team, das sich gegenseitig motiviert.

11. Was inspiriert Sie?

Umgeben zu sein von kreativen begeisterten Menschen; Neues sehen/lernen, (gute) Ausstellungen …Auslöser für Inspiration kann eigentlich alles sein – kommt drauf an mit was es im Kopf kombiniert wird 🙂

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Da mein Freund ebenfalls ein Startup gründet und ein kreativer Mensch ist, ja! Verständnis ist dabei sehr wichtig. Die Erfüllung im Beruf zu finden ist Fluch und Segen zugleich. Man braucht auch mal mentalen Abstand.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Eigentlich finde ich immer etwas Positives in “misslungenen” Dingen …v.a. im Nachhinein. Dinge passieren nicht einfach so. Außer beim Cocktail-Shaken den kleinen Deckel nicht richtig verschlossen zu haben – daran konnte ich nichts Gutes finden 🙂

14. Lieblingsfilm?

“Werk ohne Autor” mit Tom Schilling.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Bedeutende Trend-Forscher*innen… wir würden darüber sprechen wie wir Veränderung gestalten. Ich hätte es auch toll gefunden mich mit Steve Jobs über Herausforderungen zu unterhalten.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Musicaldarstellerin.

Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Spannend natürlich – ich würde mich gern mal mit ihr unterhalten und noch mehr über mich lernen -vorausgesetzt die Person heißt nicht Facebook oder Google.

Das Interview führte Tanja Meckler.

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