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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Michael Fux, CEO Lunor AG

Im Interview mit WirtschaftsKRAFT sprach Michael Fux unter anderem über Design-Ikone Steve Jobs, eine misslungene Abschlussprüfung und gruselige Vorstellungen.
Michael Fux, CEO Lunor AG Foto: Lunor

Brillen sind sein Leben. Schon als Kind war er – als Sohn von Augenoptikermeister-Eltern – umringt von Fassungen im eigenen Haushalt und verdiente sich sein erstes Taschengeld durch kleine Hilfsarbeiten für seine Eltern rund um die Brille. Es wundert also nicht, dass der heute 37-Jährige in die Fußstapfen seiner Eltern trat und eine Lehre zum Augenoptiker begann.

„An meinem Job liebe ich die Möglichkeit, neue Modelle und Designs zu kreieren. Ganz besonders freut mich, wenn ich überall auf der Welt Menschen sehe, die unsere Brillen tragen und auch das positive Feedback, das wir von vielen Brillenträger bekommen!“
Michael Fux, CEO Lunor AG

Direkt nach der Lehre bot sich ihm, gemeinsam mit Vater Ulrich Fux, eine einmalige Gelegenheit, als Vater-Sohn-Gespann übernahmen sie 2005 die Brillenmanufaktur Lunor, inklusive einer der größten antiken Brillensammlungen der Welt. Sinnbildlich steht diese für Werte, die den Weg der beiden Visionäre pflastert: Traditionen bewahren, Handwerkskunst zelebrieren und Fassungen von wahrem Wert herstellen.

Die Freizeit verbringt Michael Fux gerne in den Bergen beim Skifahren oder mit seiner Partnerin auf Reisen. Seine Leidenschaft gilt aber auch dem Thema Nachhaltigkeit. 2018 wurde Lunor als erstes Unternehmen der Branche als 100% klimaneutral ausgezeichnet. Der neue Firmensitz kann sich fast autark versorgen. Nicht zuletzt beherbergt Lunor einen eigenen Bienenstock. Der Honig wird an die Mitarbeiter verschenkt.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Um 8.30 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Das erste Essen gibt es um 13 Uhr, davor trinke ich nur Kaffee!

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Chino und Polo-Hemd.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Ich lese die Nachrichten auf zeit.de

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Ich arbeite am liebsten nachmittags und abends.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Auch wenn ich mit dem Laptop flexibel bin, sitze ich meistens an meinem festen Arbeitsplatz. Beim Telefonieren laufe ich gerne durchs Büro!

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

MS Teams

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Dieter Rams finde ich sehr inspirierend. Mir gefallen seine zehn Thesen für gutes Design.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Gute Vor- und Nacharbeit und das Meeting kurz halten.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Ich mache eine Pause und gehe durch unser Gewerbegebiet spazieren.

11. Was inspiriert Sie?

Ich mag es, durch die Natur zu laufen und zu beobachten. Das ist sehr spannend. Aber auch ein Städtetrip mit schönen architektonischen Bauwerken finde ich sehr inspirierend.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Da ich keine Kinder habe, kann ich das nicht bis ins Detail bewerten. Wir ermöglichen allen Mitarbeitern von zuhause aus zu arbeiten und die Arbeitszeit flexibel einzuteilen, so haben auch die Eltern mehr Handlungsspielraum.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Die Abschlussprüfung meiner Ausbildung zum Augenoptikergeselle.

14. Lieblingsfilm?

Ziemlich beste Freunde und Pulp Fiction.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Wenn ich eine Zeitreise machen könnte, dann würde ich mit Steve Jobs als Design-Ikone und Lunor Brillenträger über gutes Design diskutieren.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Kosmonaut.

Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Gruselig!

Das Interview führte Tanja Meckler.

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