Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
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16+ im Gespräch mit Manuel Stein, CEO Subsequent GmbH
22.05.2023
Zu den Kunden der Konstanzer Softwareschmiede zählen heute nicht nur die Österreichische Fußballnationalmannschaft oder Bundesligavereine, sondern auch Akteure anderer Sportarten wie der deutsche Eishockeybund, Skislalom oder Skating und anderer Bereiche, beispielsweise Home-Fitness.
Bewegungsanalyse leicht gemacht: Das Start-up Subsequent bietet innovative Lösungen für die Erhebung von detaillierten menschlichen 3D-Skelettbewegungsdaten aus einfachen, auch nicht professionellen, Videoaufnahmen in Echtzeit. So kann beispielsweise der Gang eines Menschen dank der Innovation des Start-ups umfassend und dabei kostengünstig analysiert werden. Die entwickelten KI-Methoden nutzen als Datenquelle einfache Videoaufnahmen handelsüblicher Kameras wie Smartphones oder Webcams. Dabei werden weder zusätzliche Sensoren noch kontrollierte Laborumgebungen benötigt. Die Bewegungsanalysen können auch unter schwierigen Bedingungen (geringe Videoqualität, schlechte Beleuchtung, etc.) zuverlässig durchgeführt werden. Das Besondere: Die Software ist in der Lage, den Kontext der Szene mit einzubeziehen und sorgt so dafür, dass genau die richtigen Daten in die Analyse einfließen. Die Anwendungsszenarien sind vielfältig: Vom Amateur- und Profisport über den Home-Fitness- und Gesundheitsbereich bis hin zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen.
Hinter Subsequent steht Geschäftsführer Dr. Manuel Stein. Er hat an der Universität Konstanz Informatik studiert und in seiner Doktorarbeit im Bereich der technisch-taktischen Analyse von Mannschaftsportarten geforscht. 2020 wurde das Projekt „Subsequent“ im Rahmen eines EXIST-Gründerstipendiums gefördert, im Februar 2021 wurde die Subsequent GmbH gegründet. Manuel Stein ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Konstanz am Bodensee.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
Sobald meine Kinder der Meinung sind, dass meine Frau und ich genug geschlafen haben :-). Das ist meistens früher als jeder gestellte Wecker.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Schokocroissant und Laugenbrötchen!
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Ohne Termine: Jeans und gemütlicher Pullover.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
Dem Wetterbericht.
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
Ich schaffe es bereits tagsüber ziemlich produktiv zu sein, tatsächlich bin ich aber zu späterer Stunde am produktivsten. Ich vermute, dass liegt daran, dass man weniger externe Ablenkung (z.B. neue Emails) zu später Stunde bekommt, und seinen Fortschritt im Posteingang so einfacher visualisiert bekommt.
6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?
Definitiv fixer Arbeitsplatz.
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
Kein direkter Favorit, ich habe mir ein paar zusätzliche Eigenheiten angewöhnt, die mir das Leben vereinfachen. Beispielsweise: Jede Post wird unmittelbar eingescannt, per Texterkennung abgeheftet und anschließend in der Regel nur noch digital weiterbearbeitet.
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Mein Vater, der vor einigen Jahrzehnten selbst Geschäftsführer war und mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass man immer den Menschen hinter der Berufsbezeichnung sieht.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Gute Moderation und immer wieder aufs Wesentliche zurückkommen.
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Ich brenne für meine Arbeit und bin voller Leidenschaft für neue Möglichkeiten in der Bewegungsanalyse. Natürlich gibt es aber auch schlechte Tage, an denen es keinen Spaß macht. An diesen Tagen sage ich mir einfach nur, dass Arbeit auch manchmal einfach nur Arbeit ist, die erledigt werden muss.
11. Was inspiriert Sie?
Mich inspiriert der Wille und der Hunger in Menschen, etwas Neues zu erschaffen.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Als Geschäftsführer lässt sich Familie und Beruf nur bedingt vereinbaren. Zum Glück sind meine Frau und ich ein gutes Team und teilen uns die Arbeit gut auf. Gleichzeitig gibt mir meine Tätigkeit auch die Freiheit, auch mal vorzuarbeiten und andere Dinge zu späterer Stunde zu erledigen.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
In der Schule habe ich mich für Latein als zweite Fremdsprache entschieden, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellte. In der 11. Klasse habe ich dann den Latein-Unterricht ohne Latinum abgeschlossen.
14. Lieblingsfilm?
Interstellar.
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Mein Vater ist leider bereits vor einigen Jahren verstorben. Ich würde ihn gerne nochmal treffen und neben vielem weiterem von ihm hören, wie er das junge Unternehmen Subsequent wahrnimmt.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Tatsächlich wollte ich Sänger in einer Band werden 🙂 Oder Erzieher, zwischendurch auch mal Tierarzt.
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
Als sehr kontaktfreudiger und offener Mensch fände ich das großartig. Wäre sicherlich ein spannender Austausch!
Das Interview führte Tanja Meckler.
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22.05.2023
"Mich treibt der Wunsch nach coolen und innovativen Lösungen, um kostengünstig aus beliebigem Videomaterial in unfassbar vielen Domänen Skelettbewegungsdaten extrahieren und analysieren zu können, und so der Welt einen Mehrwert zu bieten."
Zu den Kunden der Konstanzer Softwareschmiede zählen heute nicht nur die Österreichische Fußballnationalmannschaft oder Bundesligavereine, sondern auch Akteure anderer Sportarten wie der deutsche Eishockeybund, Skislalom oder Skating und anderer Bereiche, beispielsweise Home-Fitness.
Bewegungsanalyse leicht gemacht: Das Start-up Subsequent bietet innovative Lösungen für die Erhebung von detaillierten menschlichen 3D-Skelettbewegungsdaten aus einfachen, auch nicht professionellen, Videoaufnahmen in Echtzeit. So kann beispielsweise der Gang eines Menschen dank der Innovation des Start-ups umfassend und dabei kostengünstig analysiert werden. Die entwickelten KI-Methoden nutzen als Datenquelle einfache Videoaufnahmen handelsüblicher Kameras wie Smartphones oder Webcams. Dabei werden weder zusätzliche Sensoren noch kontrollierte Laborumgebungen benötigt. Die Bewegungsanalysen können auch unter schwierigen Bedingungen (geringe Videoqualität, schlechte Beleuchtung, etc.) zuverlässig durchgeführt werden. Das Besondere: Die Software ist in der Lage, den Kontext der Szene mit einzubeziehen und sorgt so dafür, dass genau die richtigen Daten in die Analyse einfließen. Die Anwendungsszenarien sind vielfältig: Vom Amateur- und Profisport über den Home-Fitness- und Gesundheitsbereich bis hin zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen.
Hinter Subsequent steht Geschäftsführer Dr. Manuel Stein. Er hat an der Universität Konstanz Informatik studiert und in seiner Doktorarbeit im Bereich der technisch-taktischen Analyse von Mannschaftsportarten geforscht. 2020 wurde das Projekt „Subsequent“ im Rahmen eines EXIST-Gründerstipendiums gefördert, im Februar 2021 wurde die Subsequent GmbH gegründet. Manuel Stein ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Konstanz am Bodensee.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
Sobald meine Kinder der Meinung sind, dass meine Frau und ich genug geschlafen haben :-). Das ist meistens früher als jeder gestellte Wecker.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Schokocroissant und Laugenbrötchen!
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Ohne Termine: Jeans und gemütlicher Pullover.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
Dem Wetterbericht.
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
Ich schaffe es bereits tagsüber ziemlich produktiv zu sein, tatsächlich bin ich aber zu späterer Stunde am produktivsten. Ich vermute, dass liegt daran, dass man weniger externe Ablenkung (z.B. neue Emails) zu später Stunde bekommt, und seinen Fortschritt im Posteingang so einfacher visualisiert bekommt.
6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?
Definitiv fixer Arbeitsplatz.
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
Kein direkter Favorit, ich habe mir ein paar zusätzliche Eigenheiten angewöhnt, die mir das Leben vereinfachen. Beispielsweise: Jede Post wird unmittelbar eingescannt, per Texterkennung abgeheftet und anschließend in der Regel nur noch digital weiterbearbeitet.
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Mein Vater, der vor einigen Jahrzehnten selbst Geschäftsführer war und mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass man immer den Menschen hinter der Berufsbezeichnung sieht.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Gute Moderation und immer wieder aufs Wesentliche zurückkommen.
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Ich brenne für meine Arbeit und bin voller Leidenschaft für neue Möglichkeiten in der Bewegungsanalyse. Natürlich gibt es aber auch schlechte Tage, an denen es keinen Spaß macht. An diesen Tagen sage ich mir einfach nur, dass Arbeit auch manchmal einfach nur Arbeit ist, die erledigt werden muss.
11. Was inspiriert Sie?
Mich inspiriert der Wille und der Hunger in Menschen, etwas Neues zu erschaffen.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Als Geschäftsführer lässt sich Familie und Beruf nur bedingt vereinbaren. Zum Glück sind meine Frau und ich ein gutes Team und teilen uns die Arbeit gut auf. Gleichzeitig gibt mir meine Tätigkeit auch die Freiheit, auch mal vorzuarbeiten und andere Dinge zu späterer Stunde zu erledigen.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
In der Schule habe ich mich für Latein als zweite Fremdsprache entschieden, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellte. In der 11. Klasse habe ich dann den Latein-Unterricht ohne Latinum abgeschlossen.
14. Lieblingsfilm?
Interstellar.
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Mein Vater ist leider bereits vor einigen Jahren verstorben. Ich würde ihn gerne nochmal treffen und neben vielem weiterem von ihm hören, wie er das junge Unternehmen Subsequent wahrnimmt.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Tatsächlich wollte ich Sänger in einer Band werden 🙂 Oder Erzieher, zwischendurch auch mal Tierarzt.
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
Als sehr kontaktfreudiger und offener Mensch fände ich das großartig. Wäre sicherlich ein spannender Austausch!
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