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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Carina Brunner

Wir sprachen mit der Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald, Carina Brunner, über Mode, das perfekte Frühstück und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Carina Brunner, Inhaberin und Gründerin der Geschenkagentur FARFALLINA. Foto: Valeria Kanaykina

Carina Brunner ist Inhaberin und Gründerin der Geschenkagentur FARFALLINA. Vor fünf Jahren hat sie ihre Bankerkarriere an den Nagel gehängt und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Bislang hat die 31-Jährige diesen auch nicht bereut. Seit diesem Jahr ist sie Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald.

"An meinem Job liebe ich vor allem die Kreativität. Mich dabei jeden Tag neu zu erfinden und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Werbeartikelbranche zu leisten."
Carina Brunner, Inhaberin und Gründerin

Der „jungen Wirtschaft“ in der Region eine Stimme zu geben ist mir ein großes Anliegen. Umso mehr ist es mir eine Ehre die besondere Aufgabe der Kreissprecherin zu übernehmen.

Carina Brunner

Zu ihren Hobbies zählt das Handwerken und die Leidenschaft für die Fotografie. Den perfekten Moment einzufangen und für die Ewigkeit festzuhalten, begeistert sie. Auf Trapp gehalten wird Carina Brunner außerdem von ihren beiden Hunden.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Ich habe mir schon länger abgewöhnt den Wecker zu stellen und wache grundsätzlich mit dem hell werden auf. Der Tagesstart liegt somit gegen 7:30 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Frühstück gibt es bei mir erst am späten Vormittag und dann gerne herzhaft. Der Kaffee darf aber auf keinen Fall fehlen. Den trinke ich am liebsten mit Hafermilch und ein wenig Zucker.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Wer mich kennt, weiß, ich habe eine Vorliebe für Mode. Ich lebe mich bei der Wahl des passenden Kleidungsstücks immer kreativ aus. Bei Terminen wähle ich gerne etwas elegantes und im Office darf es auch mal sporty sein.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Meinem online Radiosender, den ich jeden Morgen im Bad höre.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Definitiv am Vormittag. Hier bin ich voller Energie und Tatendrang. Nach dem Mittagsessen habe ich dann meistens ein kleines Tief.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Ich liebe die Vorteile von smart office. Überall und flexibel arbeiten.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Ich habe da so einige aber zu meinen Lieblingen gehört definitiv Pinterest. Hier kann ich kreative Energie tanken und mich beruflich und privat inspirieren lassen. Gerne teile ich meine Ideen auch mit Freunden.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Egal ob beruflich oder privat inspirieren mich Menschen, die über den Tellerrand hinaussehen und auch mal was riskieren. An sich selbst zu glauben und die eigenen Wünsche zu verfolgen kostet in der heutigen Zeit sehr viel Kraft und vor allem Mut.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Vorbereitung ist die halbe Miete. Ich überlasse ein Meeting ungern dem Zufall und bereite mich mit einer Agenda auf jede Besprechung vor. Im Vorfeld gebe ich jedem Teilnehmer die Möglichkeit Idee einzubringen, somit wird jeder auch aktiv in die Gestaltung eingebunden und ist nicht nur stiller Zuhörer.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Raus an die frische Luft! Ich schnappe mir meine Hunde und geh erst mal eine große Runde laufen. Hier komme ich immer auf andere Gedanken und genieße einfach den Moment.

11. Was inspiriert Sie?

Mich inspiriert unglaublich viel. Vor allem die Natur mit ihrer Gabe etwas Neues entstehen zu lassen. Die Tiere mit ihrer Reinheit und Vielfalt. Aber auch Menschen, die an sich glauben und ihre Idee vorantreiben.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Ich habe mir meinen Alltag so gestaltet, dass sich Beruf und Privat sehr gut ergänzen. Grundsätzliche sehe ich trotzdem Handlungsbedarf. Jede Firma sollte Leitsätze definieren wie sich die beiden Bereiche am besten vereinbaren lassen.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Berufliches sowie privates Scheitern gehört einfach dazu. Für mich sind die Fehler immer die beste Möglichkeit an mir zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln. „Nicht das Ziel ist der Weg, sondern der Weg selbst ist das Ziel.“

14. Lieblingsfilm?

Da gibt es in der Tat zu viele, um sie einzeln aufzuzählen. Ich liebe Filme und Serien und entspanne abends gerne bei der ein oder anderen Netflix Serie.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Niemand spezielles. Ich bevorzuge es mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Der Austausch mit Älteren und auch Jüngeren, Personen aus anderen Berufsgruppen und anderen Kulturen ist besonders interessant.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Mein Traumberuf als junges Mädchen war immer Modedesignerin. Ich habe schon früh angefangen Kleider für meine Schwester zu nähen und in der Schule habe ich Entwürfe gezeichnet, die ich sogar heute noch habe.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Da ich von Grund auf sehr neugierig bin, würde ich es definitiv spannend finden.

Das Interview führte Tanja Meckler

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